In diesem Artikel teile ich meine wertvollsten wichtigsten Erkenntnisse des Jahres 2018 mit Dir.
Meine wertvollsten und wichtigsten Erkenntnisse des Jahres 2018
Wenn ich mich an dieses Jahr zurückerinnere, dann kann ich selbst kaum glauben, was sich alles in mir getan hat. Und hier habe ich auch schon das Entscheidende gesagt. Es hat sich in mir etwas getan. Im Außen hat sich gar nicht viel verändert.
Dieses Jahr war eines meiner besten Jahre überhaupt. Nicht weil ich so viel erreicht habe, sondern weil ich mich so gut gefühlt habe. Es ist unglaublich und während ich das gerade schreibe, kommen mir die Tränen: Ich hatte dieses Jahr keine Depressionen! Und das Beste ist, in meinem Leben ist nichts Außergewöhnliches passiert. Ich bin weder Tante geworden, noch habe ich im Lotto gewonnen. Mein Zustand hat sich verändert, weil ICH meinen Zustand verändert habe.
Ich bin zu hundert Prozent selbst für meine Veränderung verantwortlich. Und wenn ich das erreichen kann, dann kannst Du es auch! Deshalb möchte ich heute unbedingt all die Dinge mit Dir teilen, die mir dabei geholfen haben, mich gut zu fühlen.
Persönliche Weiterentwicklung als Schlüssel zum Glück
Mich jeden Tag mit meiner persönlichen Weiterentwicklung zu beschäftigen, war mit der Hauptgrund warum dieses Jahr eines meiner besten Jahre überhaupt war. Ich glaube sogar, dass bei bestimmten Menschen die Depressionen entstehen können, weil sie sich eben nicht damit beschäftigen. Menschen möchten handeln. Menschen möchten etwas erschaffen. Passivität kann zu Depressionen führen. Das Dilemma ist, dass wir aber oft nicht wissen, was wir überhaupt tun möchten. Somit bleiben wir in unserem Hamsterrad und lassen das Leben an uns vorbeiziehen. Ich habe auch nicht gewusst, was ich überhaupt machen möchte. Deshalb habe ich 21 Jahre lang einen Beruf ausgeübt, der mich überhaupt nicht erfüllt hat. Heute weiß ich immer noch nicht genau, was denn nun mein richtiger Weg ist. Aber über die persönliche Weiterentwicklung lerne ich mich immer besser kennen und weiß inzwischen wenigstens schon was mich wirklich interessiert und was ich auf jeden Fall nicht mehr möchte. Der Weg ist das Ziel.
Über persönliche Weiterentwicklung habe ich gelernt, wie das Leben und wie ich selbst funktioniere.
Dieses Jahr habe ich gelernt, wie Gedanken und Gefühle funktionieren, ich habe erfahren, dass man täglich mit seinen eigenen Entscheidungen und Handlungen seine eigene Realität formt. Ich habe gelernt, das jeder Mensch seine eigene individuelle Wahrheit und Weltsicht hat. Außerdem habe ich gelernt, dass man selbst der Schöpfer seines eigenen Lebens ist. Man ist sogar der Schöpfer seiner eigenen Identität. Ich habe erfahren, dass die Qualität des eigenen Lebens und der eigene Zustand davon abhängen, wohin man den ganzen Tag über seine Aufmerksamkeit richtet.
Gedanken, Gefühle und Handlungen
- Gedanken führen zu Gefühlen.
- Gefühle führen zu Handlungen.
- Handlungen führen zu Ergebnissen.
Deine Identität, das was Du über Dich denkst, wer Du bist, bestimmt Deine Gedanken. Wenn Deine Überzeugung ist, dass Du z.B. nicht beziehungsfähig bist oder Du nicht liebenswert bist, alles hoffnungslos ist und Du ein trauriges Dasein führst, dann lösen diese Überzeugungen entsprechende weitere Gedanken aus. Diese Gedanken werden ähnlich der Einstellung gegenüber Dir selbst und dem Leben sein, wie z.B. 'Weil ich nicht beziehungsfähig bin, werde ich immer alleine bleiben. Weil ich immer Pech habe, werde ich immer unglücklich sein. Weil die Welt schlecht ist, kann ich hier niemals glücklich werden.' Dementsprechend fühlst Du Dich natürlich auch schlecht. Diese negativen Gefühle bestätigen Dir wiederum Deine negativen Gedanken. Die negativen Gedanken und Gefühle werden Dich entsprechend handeln, oder auch nicht-handeln lassen, was am Ende zu den passenden Ergebnissen führt. Ein negativer Kreislauf, der immer so weiter geht. Es sei denn, Du beginnst ihn zu durchbrechen.
Deine Art zu Denken ist die Ursache dafür, wie Du Dich fühlst
und letzten Endes wie Dein Leben verläuft.
Wahrheit und Weltsicht
So wie Du Dich selbst, die anderen und die Welt bewertest, so nimmst Du sie auch wahr. Deine Bewertung der Dinge kreiert Deine Wahrheit. Das große Problem ist, dass Deine Sicht auf die Dinge, die eigentlich der Auslöser dafür ist, dass Dein Leben nicht so verläuft, wie Du es gerne hättest, Dir immer wieder neue Beweise und Bestätigungen liefert, dass das Leben tatsächlich so negativ ist, wie Du es Dir vorstellst. Ein Teufelskreis. Unser Gehirn funktioniert so, dass es versucht uns selbst immer wieder in unseren eigenen Überzeugungen zu bestätigen. In dem Moment, wenn wir etwas als wahr erachten, sucht unser Gehirn sozusagen ständig nach Beweisen, die dies belegen. Deshalb wirst Du, wenn Du Dich als Opfer des Lebens ansiehst, immer wieder auf etwas stoßen, dass Dir bestätigt, ein Opfer zu sein. In der Psychologie spricht man hier von selektiver Wahrnehmung. Ich selbst, mein Leben und meine Welt waren düster und trostlos. Erst nachdem ich meine Bewertung über mich selbst, mein Leben und die Welt verändert habe, bin ich selbst, mein Leben und meine Welt hell geworden. Dies habe ich erreicht, indem ich meine Aufmerksamkeit gezielt auf die Schönen Dinge des Lebens gerichtet habe.
Wohin richtest Du Deine Aufmerksamkeit?
Where focus goes, energy flows.
Tony Robbins
Wir nehmen pro Sekunde über zwei Milliarden Sinneseindrücke wahr. Mit dieser Menge an Informationen wäre unser Gehirn total überfordert. Deshalb werden die Informationen gefiltert. Diese Aufgabe übernimmt das retikuläre Aktivierungssystem (RAS). Es lässt nur drei Arten von Informationen in unser Gehirn. Emotionale Informationen, neue Informationen und lebenswichtige Informationen. Das RAS ist dafür verantwortlich, dass Du nur das siehst, worauf Du Deinen Fokus richtest. Du siehst sozusagen nur das, was Dir wichtig erscheint.
Wenn Du Deine Aufmerksamkeit eher auf die Dinge richtest, die schlecht laufen, die Du nicht hast, die negativ sind, die Dir nicht gefallen, dann nimmst Du irgendwann auch nur noch diese Dinge wahr. Denn Dein RAS wird auf genau diese Dinge getrimmt und macht einen wundervollen Job. (Du kennst das bestimmt, wenn Du in den Spiegel guckst und eine Unreinheit auf Deiner Haut entdeckst, dann siehst Du plötzlich nur noch diese paar Millimeter Deiner Haut und der Rest an reiner Haut wird ausgeblendet.)
Das Gute ist, dass Du aktiv beeinflussen kannst, worauf Du Deine Aufmerksamkeit richten möchtest. Du kannst Dein RAS damit auf eine neue Spur lenken. Übe jeden Tag Deinen Fokus auf die Dinge zu richten, die gut sind, die schön sind, die Dir gut tun und die Du möchtest. Mit der Zeit wird Dein Gehirn darauf programmiert sein, ganz automatisch die schönen Dinge wahrzunehmen, Deine Welt wird heller werden und Du wirst Dich besser fühlen.
Aktives Handeln
„Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.“
Johann Wolfgang von Goethe
Das Wichtigste, das ich dieses Jahr gelernt habe, ist, dass alles Wissen nichts nützt, wenn man es nicht anwendet. Tatsächlich habe ich mich schon vor 15 Jahren mit den Themen persönliche und spirituelle Weiterentwicklung beschäftigt. Ich habe damals schon zahlreiche Bücher gelesen und Vorträge besucht. Doch das hat mich nicht davor bewahrt, dass mein Leben verlaufen ist, wie es verlaufen ist. Der Grund dafür ist, dass ich damals dieses Wissen zwar mit meinem Verstand aufgenommen habe, es aber nicht gefühlt und gelebt habe, weil ich mich damals nicht als Schöpfer meines Lebens erkannt hatte. Ich dachte, wenn ich nur den richtigen Partner finde oder einen anderen Job habe, dann wird alles gut. Doch ich habe mich nicht selbst verändert. Und hier liegt der Schlüssel. Nur durch die eigene Veränderung, können sich auch die Dinge im Außen verändern.
Eigentlich ging es mir damals immer nur um meine Beziehung. Mein sehnlichster Wunsch war es, einen Partner an meiner Seite zu haben und mich mit ihm gut zu fühlen. Doch das kann nicht funktionieren. Heute weiß ich, dass es genau andersherum ist. Man muss sich zuerst selbst gut fühlen und dann kommen die Gelegenheiten. Und sich gut zu fühlen, kann man trainieren. Dieses Jahr habe ich jeden Tag selbst aktiv dafür gesorgt, mich gut zu fühlen.
Ich glaube heute, dass Depressionen antrainierte Negativität und Traurigkeit ist. Der Körper passt sich hormonell der eigenen Einstellung an. Wenn das passiert, hängt man erst einmal in diesem Zustand fest. Um dann diesen Zustand wieder zu verändern, muss man ihn sozusagen wieder umtrainieren. Und zwar in einen Zustand, den man fühlen möchte, z.B. Optimismus und Freude. Und dies erreicht man, wenn man jeden Tag Optimismus und Freude ganz aktiv übt. So hat es bei mir funktioniert.
Wenn Du etwas anders haben möchtest, verändere es selbst. Du bist dazu in der Lage. Und lasse Dich von Rückschlägen bitte nicht unterkriegen. Bleib einfach dran und übe jeden Tag weiter. Du hast nichts zu verlieren nur ganz viel zu gewinnen.
Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir!
Deine Andrea
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