Hallo, Du wundervoller Mensch, schön dass Du hier bist!
Viele Menschen glauben leider, wenn sie an Meditation denken, dass dies etwas Langweiliges ist, oder es sich hierbei nur um eine Entspannungsmethode handelt, die uns dabei unterstützt ein Gefühl des inneren Friedens in uns zu erzeugen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Meditation kann, wenn Du sie regelmäßig und langfristig praktizierst, weit mehr sein als das. Es kann der Eintritt in ein völlig neues Leben für Dich sein. Ein sehr guter Grund also damit anzufangen und dabeizubleiben.
In dieser Podcastfolge erfährst Du u.a.:
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was Meditation eigentlich ist
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wie wir richtig meditieren
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warum es die Meditation ist, die Deinen Zustand und Dein Leben verändern kann
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warum meiner Meinung nach wahre persönliche und spirituelle Weiterentwicklung nur mit Meditation funktionieren kann
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warum wahres Leben tatsächlich erst in einem meditativen Zustand stattfinden kann.
Eine kleine von mir angeleitete Meditation gibt es natürlich auch für Dich zum Ausprobieren.
Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören und hoffe, dass ich Dich mit dieser Folge ein bisschen inspirieren kann, dass es sich so sehr lohnt, die Meditation zu Deiner täglichen Routine werden zu lassen.
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Was ist Meditation?
"In der Meditation geht es ganz einfach darum, man selbst zu sein
und sich allmählich darüber klarzuwerden, wer das ist."
Jon Kabat-Zinn
Die Meditation ist eine jahrtausendealte spirituelle Praxis, bei der man durch Achtsamkeit und Konzentration nicht nur eine tiefe Entspannung erreichen kann, sondern vor allem auch das Leben hier auf der Erde mit völlig anderen Augen wahrnehmen und erleben kann. Das Ziel der Meditationspraxis, den eigenen Geist zu beruhigen und einen tiefen inneren Frieden zu finden, ist also nur die Spitze des Eisbergs. Wer regelmäßig und langfristig meditiert, kann damit innere Begrenzungen sprengen und das eigene Bewusstsein erweitern, was zu tiefen Gefühlen der Gelassenheit, Liebe und Freiheit und sogar zu einer Veränderung unseres Lebens im Außen führen kann.
Bei der Meditation geht es im ersten Schritt darum, zu erkennen wer man ist, im zweiten Schritt, zu werden wer man ist und im dritten Schritt zu sein, wer man ist.
Regelmäßig und langfristig zu meditieren, ist also ein Weg der Selbsterkenntnis. Denn durch die tägliche und langfristige Praxis kommen wir dem, was wir außerhalb des Menschseins auch noch sind, immer näher.
Im Laufe der Meditationspraxis wird einem zuerst klar, dass man eben nicht nur ein Körper, Gedanken und Gefühle ist, sondern, dass es da zusätzlich noch einen Teil in uns gibt, der das Ganze beobachtet und sozusagen über dem Körperlichen, dem Geistigen und Emotionalen steht. Es wird uns immer mehr bewusst, dass es einen Teil in uns gibt, der über Raum und Zeit hinausgeht und mit allem verbunden ist, was ist. Dieser Teil in uns ist in der Lage, von den Stürmen des Lebens unberührt zu bleiben und uns durch unser Leben zu tragen. Wenn wir mit diesem Teil in uns verbunden sind, dann werden uns die Geschehnisse des alltäglichen Lebens nicht mehr aus der Bahn werfen, sondern wir werden uns auch in herausfordernden Situation in uns sicher, geliebt und getragen fühlen.
Je längerfristiger wir die Meditation praktizieren, desto ruhiger wird es in unserem Kopf, desto friedlicher und verbundener fühlen wir uns und desto mehr wird für uns möglich, weil wir uns auf diesem Weg immer mehr mit der allumfassenden Liebe verbinden und unser Bewusstsein immer mehr ausdehnen.
Phase eins der Meditationspraxis - Der Geist beruhigt sich
"Du kannst nicht verhindern, dass ein Vogelschwarm über Deinen Kopf hinwegfliegt.
Aber Du kannst verhindern, dass er in Deinen Haaren nistet."
- Martin Luther -
Viele glauben, dass es beim Meditieren nicht erlaubt ist, etwas zu denken. Doch das ist nicht der Fall, denn sonst könnten wohl nur sehr wenige Menschen richtig meditieren. Ziel der Meditation ist nur, dass man sich bewusst macht, wenn man etwas denkt, und dann nicht an den Gedanken, die kommen, festhält, also diese weiterdenkt, sondern sie wie Wolken am Himmel vorbeiziehen zu lassen.
Wenn Du z.B. anfängst, darüber nachzudenken, dass Du heute noch einkaufen musst und gedanklich schon einmal die Einkaufsliste durchgehst, dann ist es beim Meditieren wichtig, dass Dir dies auffällt und Du dann damit aufhörst, gedanklich die Liste durchzugehen und Dich stattdessen wieder ganz bewusst auf Deinen Atem und die Meditation konzentrierst.
Dein Atem holt Dich in den gegenwärtigen Moment zurück.
Die Konzentration auf Deinen Atem hilft Dir dabei, Dich in den gegenwärtigen Moment zurück zu holen. Denn nur im gegenwärtigen Moment ist man in der Wirklichkeit. Vergangenheit und Zukunft sind nur möglich, weil wir darüber nachdenken können. Das wirkliche Leben findet immer nur im Hier und Jetzt statt. Alles andere ist eine Illusion. Die hohe Kunst der Meditation ist eben genau dieses Hier und Jetzt - den gegenwärtigen Moment - bewusst zu erreichen und zu erleben.
Wenn Du Dich mit Deinen Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft aufhältst, dann lebst Du nicht. Das sollte Dir bewusst werden.
"Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht den Abwasch so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, dass ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muss der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muss das Teetrinken das Wichtigste auf der Welt sein."
- Thich Nhat Hanh -
Wieviele Menschen leben in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Meistens sogar in einer negativen Vergangenheit, in der Dinge bereut werden, in der man sich für irgendetwas schuldig fühlt, in der man alten Gelegenheiten hinterhertrauert und in einer Zukunft, die in der Ferne irgendwo auf einen wartet, in der man hofft, dass einmal irgendetwas passiert im Leben, in der man hofft, dass sich das Leben irgendwann einmal verändert, in der man ausharrt, bis doch irgendwann einmal der Moment kommt, indem es einen endlich gut geht. Doch damit erreiche ich niemals den Zustand, indem es mir gut geht. Der Zustand, in dem es mir gut geht, der ist genau JETZT. Und diesen Zustand zu erreichen, trainiere ich mit der Meditation.
Phase zwei der Meditationspraxis - Die Türe zum Unterbewusstsein öffnet sich
Wenn man eine Zeitlang regelmäßig meditiert, wird man irgendwann in den Zustand kommen, eine kleine Lücke zwischen den Gedanken wahrzunehmen. Dieser Raum, wenn man absolut nichts denkt, ist wie die Türe zu einer inneren Welt, die bis dahin verborgen war. Wenn man es erreicht hat, dass die Lücke zwischen den Gedanken bewusst wahrnehmbar ist, kommt man in die Situation, dass man tief in das eigenen Unterbewusstsein hineinblicken kann.
Bevor sich der Geist nicht beruhigt hat, fühlt man meistens keinen positiven Nutzen der Meditation. Die Meditation fängt häufig erst dann an, sich gut anzufühlen, wenn man es erreicht hat, diese Lücke zwischen den Gedanken wahrzunehmen. Diese Lücke brauchen wir, um uns klar über uns selbst zu werden. Meiner Meinung nach, kann man sich persönlich und spirituell überhaupt nicht weiterentwickeln, wenn man nicht meditiert. Denn erst, wenn ich es schaffe, durch die Türe in mein Unterbewusstsein zu gehen, kann ich erkennen und verändern, was sich darin befindet.
Die verschiedenen Hirnwellen und ihre Frequenz
Beim Meditieren kommen Deine Gehirnwellen in einen anderen Zustand. Gehirnwellen sind Schwankungen der elektrischen Spannung innerhalb des Gehirns. Je nachdem in welchem Zustand wir uns befinden (z.B. wach, entspannt, schlafend) schwingen unsere Gehirnwellen in unterschiedlichen Frequenzbändern.
Im Gamma-Zustand (100 bis 39 Hz) befinden sich unsere Hirnwellen, wenn wir extrem fokussiert und hoch konzentriert sind.
Im Beta-Zustand (38 bis 15 Hz) sind unsere Hirnwellen im normalen Wachbewusstsein. Hier ist unsere Aufmerksamkeit nach außen gerichtet. Hohe Frequenzen im Beta-Zustand sind Zeichen von innerer Unruhe, Stress und Angst. Niedrige Frequenzen im Beta-Zustand sind Zeichen von klarem, wachen, aufmerksamen und kreativen Denken.
Im Alpha-Zustand (14 bis 8 Hz) befinden sich unsere Hirnwellen, wenn wir uns in einem wachen, aber entspannten Zustand befinden. Die Alphawellen sind das Tor zur Meditation. Den Alpha-Zustand kann man auch als Brücke zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein bezeichnen. Das heißt, in diesem Zustand gelangen tief eingespeicherte Informationen aus unserem Unterbewusstsein in unser Bewusstsein. Solange wir uns im Alpha-Zustand befinden, erinnern wir uns noch an die Informationen, die zu uns kommen.
Im Theta-Zustand (7 bis 4 Hz) befinden sich unsere Hirnwellen, wenn wir leicht schlafen und wenn wir träumen. Der effektivste Zustand für die mentale Programmierung des Unterbewusstseins ist der Theta-Zustand.
Im Delta-Zustand (3 bis 0,5 Hz) befinden sich unsere Hirnwellen, wenn wir sehr tief schlafen.
Am idealsten ist es, wenn wir beim Meditieren eine Mischung aus Alpha- und Theta-Zustand erreichen. Denn in diesem Zustand sind wir besonders zugänglich für die Informationen aus unserem Unterbewusstsein und in der Lage diese zu unseren Gunsten umzuprogrammieren.
Das Unterbewusstsein
Nur wenn wir unser Unterbewusstsein umprogrammieren, können wir unser Leben verändern.
Bewusst sind wir Menschen tatsächlich nur ungefähr 5 %. Und wenn wir nun versuchen mit unserem bewussten Verstand unser Leben zu verändern, dann passiert hier natürlich nicht viel. Denn gegen 95 % Unterbewusstsein, kommen 5 % Bewusstsein einfach nicht an. Die meisten Entscheidungen, die wir treffen, die Einstellungen die wir haben, unsere Überzeugungen und Glaubenssätze entspringen unserem Unterbewusstsein. Du erkennst ganz genau, ob Du sehr von Deinen unterbewussten Programmen ins Negative hin beeinflusst wirst, wenn Dein Leben nicht funktioniert. Dein Leben funktioniert aber nicht, weil Du es nicht kannst, sondern, weil Du von Deinen unterbewussten Programmen gesteuert wirst. Also all den negativen eingespeicherten Erfahrungen, die Du im Laufe Deines Lebens gemacht hast und auch die Deine Vorfahren im Laufe ihres Lebens gemacht haben. In Deinem Unterbewusstsein sind auch die Erfahrungen Deiner Ahnenreihe eingespeichert, denn all die unverarbeiteten emotionalen Belastungen vererben sich an uns weiter. Die Ängste, die unsere Eltern hatten, spüren wir heute auch noch.
All diese eingespeicherten Dinge, die tatsächlich 70 % negativ sind (das ist wissenschaftlich bewiesen), werden Dich immer beeinflussen und aufhalten, wenn Du sie nicht umprogrammierst.
Unser Unterbewusstsein können wir nicht mit unserem bewussten Verstand umprogrammieren, sondern nur in einem meditativen oder hypnotischen Trancezustand. Denn nur dann erreichen wir in unserem Gehirn den Frequenz-Zustand, der die Veränderung möglich macht.
Phase drei der Meditationspraxis - Das Bewusstsein dehnt sich aus
Heute nach vielen Jahren Meditationspraxis kann ich sagen, dass über diese tiefe Verbindung mit einem Selbst, eine Verbindung zur allumfassenden Liebe möglich wird und sich das eigene Bewusstsein immer weiter ausdehnt und zwar über das eigene Bewusstsein hinaus. In diesem Zustand wird es möglich die Datenbank des höheren Bewusstseins anzuzapfen und daraus Informationen zu bekommen, die über das eigene Selbst hinausgehen. Man kann zum Beispiel Informationen über einen anderen Menschen oder auch über die Menschheit als Einheit bekommen. Wenn man mit der Quelle der Liebe und dem höheren Bewusstsein verbunden ist, dann kann man das also nicht nur für die eigene Heilung, sondern auch für die Heilung anderer Menschen oder auch für die Heilung der Menschheit und Erde nutzen. Wenn ich Artikel schreibe oder Podcastfolgen aufnehme, dann bin ich hierbei in einem Zustand, indem ich tatsächlich nicht wirklich über etwas nachdenke, sondern eher in einem kreativen Flow-Zustand, indem ich einfach anfange zu schreiben oder zu sprechen und die Informationen fließen mir nur so zu. Die langfristige Meditationspraxis hilft uns also auch dabei kreativ zu sein und etwas Sinnvolles für diese Erde zu bewirken.
Gefahren der Meditation
Manchmal kann es passieren, dass man sich in den meditativen Zuständen verliert. Das kann zum Beispiel geschehen, wenn wir unser alltägliches Leben ablehnen und uns Zuhause in den meditativen Zustand flüchten, weil wir uns in diesem Zustand so friedlich und geliebt fühlen können. Wenn es uns aber nicht gelingt, uns in unserem Alltag gelassen, friedlich und geliebt zu fühlen, sondern wir hier weiterhin mit unserem Körper, unseren Gedanken und Gefühlen im Kampf sind, dann bewirken wir damit weder für uns selbst, noch für die Erde wirklich etwas Gutes. Zuhause zu meditieren ist schön und gut, doch wenn wir in unserem Alltag nicht an unseren Themen arbeiten, dann kann der Schuss damit auch nach hinten losgehen. Wir lehnen die Welt damit vielleicht immer noch mehr ab und wollen immer weniger mit dem echten Leben und den Menschen zu tun haben, weil in den meisten alltäglichen Situationen der meditative Zustand viel schwieriger für uns zu erreichen ist und sehr viel Übung bedarf.
Das Wichtigste beim Meditieren ist also den Alltag immer auch mit einzubeziehen und hier zu üben, mit den alltäglichen Dingen, die geschehen, Frieden zu schließen. Dieser Frieden im Alltag wird es uns ermöglichen die Energie, die wir ansonsten im Kampf verlieren, dahin zu lenken, was wir in unserem Leben erschaffen und verwirklichen möchten.
Meditationsformen
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Stille Meditation
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Geleitete und geführte Meditation
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Gehmeditation
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Meditation in Bewegung (z.B. Yoga, Thai Chi, Qi Gong)
Geleitete Meditationen
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Atemvisualisierung: Die Aufmerksamkeit wird auf den Atem gerichtet.
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Köperbewusstsein: Die Aufmerksamkeit wird auf den Körper und die Empfindungen im Körper gerichtet.
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Traumreisen: Die Aufmerksamkeit folgt einer angeleiteten Geschichte und man lässt im Geist Bilder, Farben, Formen und Sinneseindrücke entstehen.
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Worte/Mantras: Im Geist wird ein Mantra (ein Wort oder Satz) wiederholt. Die Aufmerksamkeit wird somit auf diese Worte gelenkt und hilft dabei, den Geist zu beruhigen.
Beispiele für geleitete Meditationen
Meditationshaltungen
- auf einem Stuhl oder Sessel sitzend: die Füße stehen fest auf dem Boden (nicht überkreuzt), die Hände ruhen mit den Handinnenflächen nach oben oder unten auf den Oberschenkeln, oder wie eine kleine Schale in Deinem Schoß.
- Schneidersitz: Handhaltung wie oben
- Lotussitz: Handhaltung wie oben
- Fersensitz: Handhaltung wie oben
- auf einer Matte liegend (nur wenn nicht die Gefahr besteht einzuschlafen): die Beine liegen etwa 50 bis 60 cm vom Körper weg, die Füße fallen nach Außen; die Arme liegen entweder auch mit einem leichten Abstand vom Körper weg, die Hände liegen mit den Handinnenflächen nach oben ausgerichtet auf dem Boden oder die Hände ruhen schützend auf Deinem Bauch.
Für alle sitzenden Haltungen gilt:
Die Wirbelsäule ist aufgerichtet, die Schultern sind locker und eher nach unten und leicht hinten ausgerichtet, der Kopf ruht gerade auf Deinem Hals (Dein Blick geht geradeaus, bzw. ganz leicht schräg nach vorne unten.) Dein Kinn neigt sich ganz leicht in Richtung Brust. Wichtig ist, dass Du bequem sitzt und Deinen Körper entspannen kannst. Vor allem Hals, Nacken und Schultern sollten so ausgerichtet sein, dass sich keine Anspannungen bilden können. Deine Beine sollten so platziert sein, dass sie nicht einschlafen. Am Wichtigsten ist, dass Du Dich wohl fühlst und in der Haltung, die Du einnimmst, über Deine ganze Mediation lang verweilen kannst, ohne sie zwischendurch verändern zu müssen.
Weitere Vorteile der Meditation
- die emotionale Stabilität und Gelassenheit nimmt zu
- Konzentration und Aufmerksamkeit nehmen zu
- das Immunsystem wird positiv beeinflusst
- das Gehirn und zentrale Nervensystem werden positiv beeinflusst
- die Selbstheilungskräfte können gestärkt werden
- Blutdruck und Pulsfrequenz sinken
- die Atmung verlangsamt sich, wird tiefer und verbessert die Sauerstoffzufuhr im Körper
- der Hormonspiegel wird positiv beeinflusst
- Gedanken, Gefühle, körperliche Reaktionen, Muster und Gewohnheiten werden bewusster wahrgenommen
- das Bewusstsein kann erweitert werden
Die Meditation entfaltet ihre positiven Wirkungen erst, wenn man sie regelmäßig und langfristig praktiziert.
Meditation braucht Zeit
Um beim Meditieren überhaupt einen positiven Nutzen wahrzunehmen, braucht es ein bisschen Zeit. Es kann sogar sein, dass es sich erst einmal ziemlich lange unangenehm und anstrengend anfühlt. Bei mir hat es über zwei Jahre gedauert, bis sich mein Geist beruhigt hat und ich überhaupt ein positives Gefühl in der Meditation gespürt habe. Anstatt einen tiefen Frieden in mir zu fühlen, habe ich sehr lange in mir gekämpft, weil ich mit der Stille und dem Alleinsein mit mir überhaupt nichts anfangen konnte, sondern weil ich sogar Angst davor hatte. Diese Angst musste ich zuerst einmal loslassen, um überhaupt in Kontakt mit dem inneren Frieden in mir kommen zu können.
Ich bin unendlich dankbar, dass ich immer weiter geübt habe, denn erst langfristig hat mir die Meditation dabei geholfen, meinen Zustand und mein Leben zu verändern.
Tricks, die Dich während der Meditation unterstützen, Dich von den Gedankenkreisläufen nicht zu sehr beherrschen zu lassen
Ein Mudra verwenden
Ein Mudra ist eine bestimmte Handhaltung, die den Energiefluss und Deine Konzentration besonders fordert. Hier bringst Du z.B. Deinen Daumen und Zeigefinger zusammen. Diese Art der Handhaltung fordert Deine Aufmerksamkeit und hilft Dir damit nicht zu viel zu denken.
Ein Mantra verwenden
Ein Mantra ist ein heiliges Wort oder Satz, dass/der Dir dabei hilft Deinen Fokus zu lenken. Ich verwende z.B. gerne den Satz „Ich bin hier.“ Hierfür sagst Du Dir während der Meditation einfach immer wieder gedanklich den Satz „Ich bin hier.“, wenn Dich Deine Gedanken zu sehr überwältigen. Denn, wenn Du diesen Satz denkst, kannst Du währenddessen nichts anderes denken.
Den Satz „Was ist mein nächster Gedanke? Welchen Gedanken denke ich als nächstes?“ innerlich sprechen
Wenn Du Dir diesen Satz innerlich denkst, kann es sein, dass kein Gedanke als nächstes kommt, denn Dein Gehirn kann diese Frage nicht verarbeiten. Dein Gehirn weiß nicht, was Dein nächster Gedanke ist.
Ich kann Dir die tägliche Meditationspraxis nur so sehr ans Herz legen. Mit dem Meditieren anzufangen, war die beste Entscheidung meines Lebens, denn dies hat meinen Zustand und mein ganzen Leben maßgeblich zum Positiven hin verändert. Obwohl es sich anfangs sehr unbequem und anstrengen angefühlt hat. Es hat sich so sehr gelohnt immer weiter zu üben, denn damit konnte ich mich zum einen von meinen Gedankenkreisläufen, die meine Stimmung sehr beeinflusst haben, befreien und kann heute einen inneren Frieden in mir fühlen, wie es ohne die Meditation niemals möglich gewesen wäre. Zum anderen habe ich damit Zugang zu einer Welt bekommen, die mein Leben unglaublich bereichert und erfüllt.
Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir!
Deine Andrea
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