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#89 Verlustängste endgültig überwinden! So funktioniert es garantiert.

Verlustängste übewinden

Hallo Du wundervoller Mensch, schön, dass Du hier bist!

 

In dieser Podcastfolge teile ich neue bahnbrechende Erkenntnisse zum Thema Verlustängste und wie Du Dich endgültig davon befreien kannst.

 

Du erfährst in dieser Podcastfolge u.a.:

  • vor was Du wirklich Angst hast, wenn Du unter Verlustängsten leidest

  • wie sich Dein innerer Zustand gebildet hat und was emotional in Dir abläuft, wenn Du unter Verlustängsten leidest

  • wie Du diese Ängste endgültig hinter Dir lassen und Dich aus diesem Zustand befreien kannst
  • welche Chance und welches Potenzial hinter Verlustängsten steht.

Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören und hoffe, dass ich Dir mit dieser Folge eine neue Perspektive auf dieses Thema geben kann. Denn Verlustängste sind nicht dazu da, um auf ewig an ihnen zu leiden, sondern können ein ganz spezielles Potenzial in uns freisetzen, dass es uns ermöglicht, aus unserem Leben etwas ganz Besonderes und Magisches zu machen. 

 

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Hast du Angst etwas zu verlieren?

Wenn wir unter Verlustängsten leiden, dann haben wir Angst etwas zu verlieren. Sehr häufig drückt sich diese Angst in dem Sinn aus, dass wir Angst haben bestimmte Menschen, z.B. unsere Eltern oder unseren Partner zu verlieren. Des Weiteren kann sich diese Angst aber auch so zeigen, dass wir Angst haben unseren Arbeitsplatz, unser Zuhause, Geld, etwas Materielles oder sonst irgendetwas zu verlieren. Letzten Endes steht hinter der Angst vor dem Verlust, die Angst unsere Existenz zu verlieren. 

 

Denn der Teil, der Angst hat, geht davon aus, dass wir, wenn wir das verlieren, wovor wir Angst haben, es zu verlieren, selbst auch nicht mehr existieren. Unsere eigene Existenz ist sozusagen an etwas gebunden. Und wenn das nicht mehr da ist, dann ist unser Leben gefährdet und wir gehen tief in uns davon aus, dass es uns, wenn das andere weg ist, auch nicht mehr gibt.

Vor was hast Du wirklich Angst, wenn Du unter Verlustängsten leidest?

Wenn Du unter Verlustängsten leidest, hast Du in Wirklichkeit also Angst, Deine eigene Existenz zu verlieren.

Wie verhältst Du Dich, wenn Du unter Verlustängsten leidest?

Wenn wir unter Verlustängsten leiden, dann verhalten wir uns so, dass wir immer darauf aus sind uns an dem, wovon wir Angst haben es zu verlieren, festhalten. Dieses Festhalten kann gedanklich, emotional und körperlich geschehen und wir sind mit unserer Aufmerksamkeit dann eigentlich die ganze Zeit bei der Sache, an der wir uns festhalten. Ein typisches Beispiel ist, dass sich Deine Gedanken die ganze Zeit um Deinen Partner drehen. Du denkst die ganze Zeit darüber nach, was Dein Partner gerade macht und fieberst immer auch auf euren nächsten Kontakt hin. Hierbei bist Du natürlich auch mit Deinen Gefühlen die ganze Zeit bei ihm. Zusätzlich zum Angstgefühl, bist Du ja auch in ihn verliebt und es kommen in Dir vielleicht auch Gefühle der Eifersucht oder des Misstrauens in Dir hoch, weil Du eben mit Deiner Aufmerksamkeit die ganze Zeit bei ihm bist. Körperlich gesehen kann sich diese Angst so ausdrücken, dass wir tatsächlich auch immer die körperliche Nähe zu dem Menschen suchen, an dem wir uns festhalten. Wir müssen ihn dann immer irgendwie berühren und können es gar nicht aushalten einfach mal nur neben ihm zu sitzen, ohne dass eine Berührung stattfindet.

Was macht dieses Verhalten mit Dir?

Dieses Verhalten, wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit die ganze Zeit im Außen bei dem sind, woran wir uns festhalten, verursacht, dass wir uns immer weiter von uns Selbst, von unserem Inneren entfernen. Damit verlieren wir die Verbindung zu uns Selbst. Und dies verursacht, dass wir uns immer verlorener fühlen und uns immer noch fester an unserem auserwählten Halt festhalten müssen. Unsere Ängste, den Halt im Außen zu verlieren, werden immer größer und unser eigener Halt, die Verbindung zu uns Selbst, wird immer schwächer. Das bedeutet unser Zustand verschlimmert sich, wenn wir weiterhin so leben. Zusätzlich wird das Gefängnis unseres Daseins immer enger, weil wir uns durch diese Art zu leben, in ein Gefängnis stecken, indem keine Selbstentfaltung, keine Selbstentwicklung, kein Aufblühen und Wachsen stattfinden kann. Also im Endeffekt auch kein wirkliches Leben stattfinden kann.

Was ist Leben?

Leben ist wie ein Samen, der zu einer Blume oder einem Baum heranwächst. Der Samen beginnt zu sprießen, wenn wir ihm die Bedingungen geben, die er dazu braucht. Einen nahrhaften Boden, Wasser, Licht, Luft, die richtige Temperatur. Ich muss mir Zeit nehmen den Samen einzupflanzen und ihn zu pflegen, damit er wachsen kann. Genauso muss ich mir Zeit für mich nehmen, um mich in der Tiefe kennenzulernen, damit ich nach unten tiefe Wurzeln entwickeln und nach oben wachsen kann. Wenn der Baum heranwächst, wird er mit den Stürmen des Lebens konfrontiert, die ihn verletzen werden. Der Sturm wird Äste abreißen. Aber wenn wir uns um den Boden gekümmert haben, wird ihn das nicht umwerfen. Manchmal ist es auch nötig die Äste des Baumes zurückzuschneiden, damit die neuen Triebe besser austreiben können. Leben benötigt also ganz viel Aufmerksamkeit, Führsorge und Pflege.

Wir als Menschen mit einer Seele müssen unserer Seele die Möglichkeit geben,

sich entfalten zu können. Wenn wir das nicht tun, werden wir uns immer

unglücklich und unzufrieden fühlen.“

Das Bild eines Menschen mit Verlustangst

Einen Menschen, der unter tiefen Verlustangst leidet, können wir uns vorstellen, wie ein Kind, dass in einem Käfig sitzt. Ein Kind deshalb, weil der Mensch von seiner Energie her nicht erwachsen ist. Ein erwachsener Mensch kann auch alleine überleben. Der Käfig steht Symbolhaft für den Halt im Außen, an dem sich der Mensch festhält. Das Kind sitzt in diesem Käfig, der gleichzeitig den Halt und Schutz für ihn darstellt, deshalb fällt es ihm auch so schwer den Käfig zu verlassen. Der Mensch hat Angst, wenn er den Käfig verlässt, wenn da plötzlich kein Halt mehr da ist, sich im Nirgendwo zu verlieren und nicht mehr existent zu sein. Wenn der Halt wegfällt, ist da plötzlich nichts mehr da. Denn dadurch dass der Mensch seine ganze Aufmerksamkeit auf den Halt richtet, ist dieser Halt zu seiner Identität geworden. Denn wir erschaffen uns unsere Identität indem Sinn, mit was wir uns identifizieren, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, was wir verkörpern, was wir leben. 

 

Wie sehr Du Dich mit dem Halt identifizierst kann Du herausfinden, wenn Du Dir einmal die Frage stellst:

  • Wer bist Du noch, wenn das oder der Mensch, an dem Du Dich festhältst, nicht mehr da ist?
  • Was bleibt von Dir übrig ohne z.B. diesen Menschen oder Deinem Zuhause, Deinem Halt?

Wenn der Mensch nun den Halt loslässt und das Gefängnis verlässt, steht er zuerst einmal inmitten einer unendlichen Weite und Leere. Dieses Nichts ist für die Menschen schwer ertragbar, deshalb bleiben sie lieber weiterhin in ihrem Gefängnis.

Was ist die Chance hinter Verlustängsten?

Genau in dieser unendlichen Leere liegt das große Potenzial hinter Verlustängsten. Wenn Du Deinen Halt im Außen loslässt, bist Du in der Lage Dich selbst zu entscheiden, mit was Du diesen leeren Raum füllen möchtest. Also wie Du Dir selbst Deine Identität aufbauen möchtest. Du bist in der Lage aus Deiner Identität eigenverantwortlich das zu machen, was Du willst. Du kannst in Deinem Leben alles sein, oder nichts sein. Du kannst aus dem Nichts alles machen. Um aber diese neue Identität aufbauen zu können, musst Du zuerst einmal durch den Verlustschmerz durchgehen, der in Dir hochkommt, wenn Du Deine alte Identität verlierst. 

 

Meiner Meinung nach liegt hinter tiefen Verlustängsten das Potenzial zum Meister der eigenen Identität zu werden. Wie Du Dir diese Identität aufbauen und gestalten möchtest, wer Du als Mensch werden und sein möchtest, liegt in Deiner Hand. Deine Seele wird Dich in dieser Selbstentwicklung leiten und Dir immer wieder zeigen, wo Deine Reise und Entwicklung hingehen kann.

 

Du musst Deinen Halt nicht von jetzt auf gleich loslassen, alles hinschmeißen oder auswandern und neu anfangen. Du kannst Schritt für Schritt lernen, Deine Aufmerksamkeit auf Dich zu richten, mit Dir in Kontakt zu kommen, Dich kennenzulernen und auf Dich einzulassen. Dieser Prozess darf Dein ganzes Leben lang in Anspruch nehmen. Wie sich Dein Körper sein ganzes Leben lang verändert, verschiedenen Phasen des Heranwachsens durchläuft, kannst auch Du in Dir Dein ganzes Leben lang wachsen und Dich verändern.

 

Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir!

Deine Andrea

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