Hallo Du wundervoller Mensch, schön, dass Du hier bist!
Vielleicht wünschst Du Dir nichts sehnlicher, als dass Dich doch endlich einmal jemand wirklich liebt? Vielleicht wünschst Du Dir aber auch, selbst wirklich lieben zu können? Vielleicht glaubst Du sogar daran, dass Liebe für Dich nicht möglich ist, weil Du sie in Deinem Leben nicht oder nur sehr selten spüren kannst?
Wie auch immer Du Dich gerade fühlst, wenn es um das große Thema Liebe geht, mit dieser Podcastfolge möchte ich Dich gerne herzlich dazu einladen, Dich einmal tiefergehen auf dieses Thema einzulassen. Denn schlussendlich ist es doch genau das, was wir alle in unserem Leben, jeder auf seine eigene Art und Weise, suchen. Was ist das für ein Leben - ohne Liebe und muss es wirklich so sein? Oder haben wir es selbst in der Hand, wieviel Liebe wir in unserem Leben erfahren, ganz egal wie dunkel diese Welt auch sein mag?
Auf all diese Fragen bekommst Du in dieser Podcastfolge Antworten.
Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören!
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Wie liebensfähig bist Du wirklich?
Der große Irrtum der Liebe ist, dass die Liebe oft mit anderen Gefühlen verwechselt wird. Dies geschieht vor allem in unserer Partnerschaft. Also dieser ganz besonderen Verbindung zu einem Menschen, in der wir Beziehung erleben, erfahren und auch weiterentwickeln können. Das, was wir unter einer Beziehung verstehen, wie z.B. ganz klassisch die Verbindung zu einem Menschen, in der bestimmte Regeln herrschen und Werte gelebt werden.
- Was bedeutet für Dich persönlich eine Partnerschaft oder Beziehung?
- Welche Werte sind Dir in einer Beziehung wichtig?
- Teilt Dein Partner Deine Werte in der Beziehung?
- Was erwartest Du Dir in einer Beziehung oder von Deinem Partner?
Unsere Gefühle in der Beziehung haben mit der Liebe - dieser geheimnisvollen Macht des Universums, die die Welt im Innersten zusammenhält und Wunder möglich macht - in dem Sinn zu tun, dass uns unser Erleben in der Beziehung - wie wir die Beziehung erleben, wie wir in der Beziehung sind und wie wir uns in der Beziehung fühlen - zeigt, wie liebensfähig wir selbst sind. Wie sehr im Stande sind, zu lieben.
Wir fühlen die Liebe nicht, wenn uns der andere liebt, sondern wenn wir selbst lieben.
Wie sehr wir selbst wirklich lieben können, zeigt sich nicht wirklich in der Verliebtheitsphase, sondern vor allem erst danach. Und zwar genau dann, wenn man eine Weile zusammen ist, die ersten Herausforderungen z.B. in Form von Meinungsverschiedenheiten oder Wertekonflikten kommen und wenn der Partner sein "wahres Gesicht" zeigt. Erst in diesen Momenten zeigt sich, wie liebensfähig wir eigentlich wirklich sind. Denn wahre Liebe ist nicht an Bedingungen geknüpft.
Was ist Liebe?
Liebe wird häufig mit ganz vielen anderen Gefühlen verwechselt. Wie z.B. Leidenschaft, Begierde, Verlangen, Lust oder Sehnsucht. Wir denken, weil wir uns doch nach jemanden so sehr sehnen, weil wir jemanden so sehr begehren, weil wir voller Leidenschaft sind, dann ist das nur so, weil wir diesen Menschen so sehr lieben. Das stimmt aber nicht ganz. Denn hinter all diesen Gefühlen steckt immer ein Bedürfnis von uns selbst. Wir begehren den Menschen, der Mensch zieht uns magnetisch an und wir möchten unbedingt zu ihm, wir möchten ihn quasi fast schon besitzen, weil wir damit etwas in uns erfüllen wollen. Wir wollen uns mit dem Zusammensein mit dem Menschen auf eine gewisse Weise fühlen, z.B. wertvoll, geliebt, wichtig, bedeutsam. Wenn es Liebe wäre, dann würden wir aber nicht unsere Bedürfnisse mit dem Zusammensein mit diesem Menschen erfüllen wollen, sondern dann würden wir es sein, der die Bedürfnisse des anderen stillt. Wenn es Liebe ist, dann sind wir erfüllt in Liebe, wir fühlen uns wertvoll, wichtig und bedeutsam und möchten den anderen an dieser Fülle an Gefühlen teilhaben lassen.
Ob und wieviel Du wirklich liebst, erkennst Du auch daran, was mit Dir geschieht, wenn der Mensch Deiner Begierde, Deine Liebe nicht erwidert. Wie fühlst Du Dich dann? Immer noch in Liebe? Oder leidest Du dann? Wie sehr Du wirklich liebst, erkennst Du auch daran, wie sehr Du in Deinem Leben leiden musst.
Je mehr Du liebst, desto weniger musst Du in Deinem Leben leiden. Wenn Du leidest, dann ist es keine Liebe.
Außerdem kannst Du auch erkennen, wie sehr Du liebst, wie Du Dich in der Beziehung fühlst, wenn die ersten Herausforderungen auf euch zukommen. Fühlst Du da Misstrauen, Eifersucht, Wut, Frustration, Machtlosigkeit, Verrat, Neid, Schuld, Angst oder Ähnliches und wie gelingt es Dir in diesen Momenten damit umzugehen?
- Kannst Du Dir und dem anderen auch in diesen Momenten Liebe und Mitgefühl entgegenbringen?
Wenn Dir das noch nicht so gut gelingt, dann ist das ein gutes Zeichen dafür, dass Du noch ein bisschen an Deiner Liebensfähigkeit arbeiten darfst. Dies soll aber nun kein Grund sein, Dich dafür zu verurteilen. Denn durch diese Phase geht eigentlich fast jeder Mensch in seinem Leben, weil diese Phase zum Menschsein dazu. In unserem Leben geht es immer um Weiterentwicklung, Wachstum und Entfaltung. Wenn wir von Anfang an schon vollkommen wären, dann gäbe es doch gar nichts in unserem Leben an dem wir wachsen oder weiser werden könnten.
Wie fühlt sich Liebe an?
Die Energie hinter den Emotionen, wie z.B. Leidenschaft, Begierde, Verlangen, Sehnsucht fühlt sich eher antreibend und fordernd an. Genau dafür ist sie auch da. Sie treibt uns an, ins Handeln zu kommen, mutig zu sein, Dinge zu tun, die uns Angst machen und über uns selbst hinauszuwachsen. Wie z.B. den Menschen, zu dem wir uns hingezogen fühlen, anzusprechen, für einen Menschen, den wir nur einmal gesehen haben, um den halben Globus zu reisen, verrückte Dinge zu tun. All das ist gut und wichtig, denn es macht uns lebendig.
Problematisch wird die ganze Sache nur, wenn wir die Energie dieser Gefühle nicht mehr für uns nutzen, sondern, wenn die Energie uns beherrscht. Wenn wir nicht mehr aufhören können unser Objekt der Begierde zu jagen und z.B. einen Menschen zwingen möchten, uns zu lieben, obwohl uns dieser ablehnt. Dann wird die kraftvolle Energie hinter diesen Emotionen zerstörerisch. Sie fängt an uns in unserem Inneren zu verbrennen und nicht mehr aus uns herauszufließen. Das können wir auch fühlen. Die anfängliche Leidenschaft und Sehnsucht fühlt sich dann überhaupt nicht mehr gut für uns an. Hinzu kommen dann auch oft andere Gefühle, wie Eifersucht oder sogar Hass.
All das ist nicht Liebe. Liebe will nicht, fordert nicht, ist weit, offen und frei. In Liebe ist alles gut, wir sind im Vertrauen, wir müssen nichts kontrollieren, sondern können loslassen, weil wir uns in Liebe sicher in uns fühlen, wir können eine Ablehnung annehmen, wir können den anderen sein lassen wie er ist und wir können gesunde Grenzen setzen.
Keines von beiden ist besser oder schlechter. Beide Zustände gehören zum Menschsein mit dazu. Die Kunst ist nur, zu erkennen, mit welcher Absicht wir wirklich handeln und wann die Energie hinter den triebhaften Emotionen anfängt, einen Schaden anzurichten.
Das Traurigste was passieren kann, ist meiner Meinung nach, wenn wir es aufgrund von enttäuschten Erwartungen nicht mehr zulassen, das Feuer der Leidenschaft in uns zu entfachen. Dies gilt eigentlich für alles in unserem Leben, nicht nur für unsere Beziehungen. Denn diese Leidenschaft, die Begierde spielt nicht nur im Bereich Partnerschaft eine Rolle, sondern für alles, was wir in unserem Leben tun. Es ist genau diese Energie - die sexuelle Energie - die uns in unserem Leben grundsätzlich antreibt, ins Handeln bringt, uns anfeuert, begeistert, den Funken der Lebendigkeit in uns entzündet. Damit werden wir lebendig und genau damit können wir zum bewussten Schöpfer unseres Lebens werden.
Die Liebe hilft uns dabei, zu erkennen, wann wir uns mit unserer Energie schaden, wann es Zeit ist zurückzurudern, aufzuhören, oder sogar aufzugeben, loszulassen und ins Vertrauen zu kommen, dass das, was wir uns so sehnlichst erwünschen, seinen Weg zu uns finden wird. Sie hilft uns zu erkennen, wenn wir uns das, was wir uns wünschen, zu sehr erzwingen wollen und mit diesem Zwang eigentlich von uns abstoßen, anstatt es zu uns kommen zu lassen.
Wie steigern wir unsere Liebensfähigkeit?
Unser Liebensfähigkeit in unserem Leben zu entwickeln, ist meiner Meinung nach genau das, worum es in unserem Leben als spirituelles Wesen in einer menschlichen Erfahrung geht. Hierbei geht es eher um den Weg als um das Endergebnis. Je mehr wir im Stande sind zu lieben, desto besser geht es auch uns selbst in unserem Leben. Desto erfüllter und freier fühlen wir uns in unserem Leben.
Anfangen können wir damit, indem wir zuerst einmal lernen, uns selbst zu mögen, wertzuschätzen und zu vertrauen. Damit sich ein Vertrauen gegenüber uns selbst entwickeln kann, braucht es zuerst einmal ein sich auf uns selbst einlassen und ein Kennenlernen. Hierfür sollten wir Zeit mit uns selbst verbringen. Wirkliche Zeit verbringen wir mit uns, wenn wir unsere Aufmerksamkeit wirklich auf uns selbst richten, unseren Gedanken und unserem inneren Dialog zuhören, unsere Gefühle wirklich fühlen, unseren Körper spüren und unsere Sinneseindrücke bewusst wahrnehmen.
Wie können wir Liebe fühlen?
Es ist nicht so, dass keine Liebe da ist, wenn wir die Liebe nicht fühlen.
Wir fühlen die Liebe erst, wenn wir auch bereit sind, den Schmerz in uns zuzulassen.
Das, was uns von der Liebe trennt, sind innere Blockaden, Mauern, die wir aufgrund von Verletzungen um unser Herz aufgebaut haben, unterdrückte Emotionen und Ängste. Je mehr wir uns in der Tiefe auf uns selbst einlassen können, auf alles, was wir sind, je mehr wir unsere Gefühle fließen lassen können, je mehr wir loslassen können, je mehr wir unser Herz für uns und das Leben öffnen können, desto mehr Liebe werden wir auch empfinden.
Liebe ist eine Energie, die ein offenes Herz bedarf und sich über unser Herz immer weiter ausdehnt. Je liebensfähiger wir werden, desto weiter dehnt sich die Energie der Liebe über uns selbst hinaus aus.
Wie sehr liebst Du es, am Leben zu sein?
Die Liebe ist in unserem Leben als Mensch immer mit unserem Leben verbunden. Das heißt, je mehr ich das Menschsein liebe, je mehr ich es liebe, ich zu sein und zu existieren, am Leben zu sein und dieses Leben zu erfahren, desto mehr liebe ich auch alles andere. Und je mehr ich all das Liebe, was ich als Mensch erfahren kann, desto magischer wird mein Leben. Damit nehme ich die Welt plötzlich ganz anders wahr und meine Erfahrung des Lebens wird plötzlich eine ganz andere. Denn es ist die Kraft der Liebe, die Grenzen sprengt, die Unmögliches möglich macht und Wunder geschehen lässt.
Die Liebe streut über das ganze Leben einen Zauberstaub und es fällt mir schwer in Worte zu fassen, wie es sich anfühlt immer mehr zu lieben. Je mehr ich liebe, desto reicher wird mein Leben und egal, wieviel Dunkelheit auch auf der Erde herrscht, diese Liebe in mir trägt mich durch diese Dunkelheit hindurch. Wenn man wirklich lieben kann, wird man zu einem Menschen, der in der Dunkelheit nicht mehr nach einem Licht suchen muss, sondern selbst zu einer Lichtquelle wird, die für andere leuchtet.
Wahrhaft zu lieben bedeutet für mich nicht, nur noch zu lieben und alle anderen Emotionen zu verachten oder nichts mehr haben zu wollen. Wahrhaft zu lieben bedeutet für mich, auch Frieden damit zu schließen, dass wir als Mensch auch etwas haben wollen dürfen und dass wir auch Gefühle der Wut, der Aggression oder des Hasses in uns spüren dürfen. Alle Gefühle sind wichtig und können ein starker Antrieb für uns sein, Dinge zu verändern. Genau dafür ist die Energie hinter jeder Emotion auch da. Deshalb verurteile Dich nicht für Deine menschlichen Gefühle und Bedürfnisse, sondern frage Dich lieber, für was Du diese kraftvolle Energie nutzen und was Du damit erschaffen möchtest.
Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.
Deine Andrea
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