Hallo Du wundervoller Mensch, schön, dass Du hier bist!
Sehnst Du Dich nach mehr Liebe in Deinem Leben und weißt aber nicht, wie es Dir gelingen kann, mehr Liebe in Deinem Leben zu erfahren, Dich z.B. in Deiner Beziehung mehr geliebt zu fühlen oder insgesamt in Deinem Leben mehr Liebe zu empfinden. Anstatt die Liebe wirklich zu erfahren, befindest Du Dich vielleicht sogar eher in einem permanenten Zustand von einer Suche und Sehnsucht nach Liebe.
In dieser Podcastfolge erzähle ich Dir, wie es Dir gelingen kann, weg von der Suche und Sehnsucht nach Liebe und hin zu einer echten Erfahrung von Liebe zu kommen.
Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören!
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Du hast die Macht, Liebe auf diese Erde zu bringen und Du hast die Macht, Leid auf diese Erde zu bringen. Wofür entscheidest Du Dich?
Was treibt Dich in Deinen Leben an?
Ganz grob runtergebrochen, gibt es in unserem Leben zwei Antriebe. Zwei große Kräfte, die uns dazu veranlassen, etwas dafür zu tun, um überhaupt am Leben zu bleiben und in unserem Leben nach etwas zu streben. Das ist auf der einen Seite die Angst und auf der anderen Seite die Sehnsucht. Unsere Angst ist hierbei mit dem Leben und unsere Sehnsucht mit der Seele verbunden. Jedes Lebewesen hat Angst, um sich vor den Gefahren, die sein Überleben gefährden könnten, zu schützen und jede Seele möchte die Erfahrung des Lebens machen und sich hierbei weiterentwickeln. Dazu braucht sie Sehnsüchte. Etwas, nach dem sie strebt. Genau diese zwei Kräfte in uns, verursachen häufig einen inneren Konflikt in uns. Zu spüren bekommen wir diesen Konflikt vor allem dann, wenn wir merken, dass es so, wie wir es machen, nicht mehr für uns funktioniert. Wenn unsere Seele anfängt nach Entfaltung zu streben, dann werden wir oft immer unzufriedener mit unserem Leben und spüren, dass uns etwas fehlt.
Ganz häufig kommt es zu diesem Konflikt meiner Erfahren nach gerade bei Frauen, die viele Jahre ihres Lebens ihre eigene Entfaltung sehr vernachlässigt haben. Irgendwann kommt der Punkt im Leben dieser Frauen, dass sie irgendwann immer unzufriedener werden und leider gehen dann auch häufig Beziehungen auseinander. Weil der Grund der Probleme, dann häufig in der Beziehung gesucht wird. Die Frau fühlt sich vom Mann vernachlässigt, nicht gesehen, wertgeschätzt, unterstützt oder eben auch nicht geliebt. Die tieferliegende Ursache liegt aber eigentlich bei der Seele. Die Seele der Frau fühlt sich nicht gesehen und verkümmert quasi in ihrer Existenz. Denn sie strebt nach Entfaltung und möchte sich selbst - ihre wahre Essenz = Liebe - in der menschlichen Existenz erfahren. Viele Frauen fordern die Liebe des Mannes, anstatt selbst Liebe zu leben und fühlen sich genau deshalb auch nicht geliebt. Eine Frau wird sich erst geliebt fühlen, wenn sie selbst Liebe ins Leben bringt. Weil das in der Natur der Frau (Yin) liegt.
Tief in seinem Herzen möchte jeder Mensch leben und ab einem bestimmten Zeitpunkt in seinem Leben, eigentlich dann, wenn das Überleben gesichert ist, auch Liebe erfahren. Um diese beiden Ziele dreht sich im Prinzip alles. Alles, was wir sonst noch hier machen, beinhaltet diese beiden Ziele immer auch in sich. Leben und Lieben sind im Spiel des Lebens miteinander verbunden. Ohne zu leben, können wir die Liebe nicht erfahren. Ohne Liebe, können wir das Leben nicht erfahren. Weil die Liebe, die Energie ist, die das Leben erst möglich macht. Deshalb sind so viele Menschen in ihrem Leben unglücklich und möchten oft auch gar nicht mehr leben, wenn die Liebe in ihrem Leben fehlt.
Wenn wir unser Leben mit Liebe erfüllen, dann fühlen wir Liebe.
Wie erfüllen wir unser Leben mit Liebe? - Der große Irrtum über Liebe
Früher habe ich die Liebe rein auf meinen Beziehungspartner bezogen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich mich geliebt fühle, wenn mich der Mensch, zu dem ich mich hingezogen fühle, liebt. Ich dachte, Liebe kommt dann in mein Leben, wenn mir dieser eine Mensch seine Liebe gibt. Es musste sogar dieser eine Mensch sein, der mich lieben muss, damit ich mich geliebt fühle. Wenn mich jemand geliebt hat, der für mich uninteressant war, dann hat mich das überhaupt nicht berührt. Mit dieser Vorstellung von Liebe habe ich mich vielleicht mal ganz kurzfristig, aber natürlich nie wirklich geliebt gefühlt, eher das Gegenteil. Auf diese Weise habe ich immer weniger Liebe in meinem Leben empfunden und irgendwann sogar komplett daran gezweifelt, das Liebe für mich möglich ist. Aber nicht, weil es unmöglich war, sondern, weil es ganz anders funktioniert, Liebe zu erfahren und zu fühlen.
Wir fühlen uns nicht geliebt, wenn uns jemand liebt, sondern, wenn wir lieben.
Was ist Liebe?
Liebe ist für mich wie eine Gewissheit und Erleichterung, dass alles gut ist. Ich bin hier, lebe und bin verbunden mit dem Leben. Bin ein Teil des Ganzen und richtig, da wo ich bin und wie ich bin. Ich muss mir meine Daseinsberechtigung weder verdienen, noch muss ich irgendwie sein, um hier sein und leben zu dürfen. Sondern ich bin, wie ich bin und schon damit ein wichtiger Teil des Ganzen und mit allem verbunden.
Liebe fühlt sich für mich an, wie nach einer anstrengenden und aufregenden Reise nach Hause zu kommen, durchzuatmen und sich fallen zu lassen. Wie: Ich bin hier, sicher, geborgen, gut aufgehoben und alles ist gut.
Ganz gut lässt sich Liebe für mich, wie die Liebe zu einem Haustier beschreiben. Kinder habe ich keine, deshalb kann ich diese Liebe nicht beschreiben. Aber ich habe Haustiere. Sie sind einfach da und das ist genug. Sie zweifeln nicht an ihrer Existenz. Liebe ist wie eine Gewissheit über die eigene Existenz und eine Verbundenheit zu allem, was ist. In Liebe bin ich nicht getrennt von all dem, sondern empfinde mich als Teil des Ganzen. Als Teil des Menschseins und des Lebens. Ich muss vor nichts mehr flüchten und auch nichts mehr hinterherjagen, sondern bin wie ich bin vollständig.
Wie geht lieben?
Bildlich betrachtet kann man sich Liebe wie ein goldenes Licht vorstellen, dass alles durchdringt, was ist. Diese goldene Licht zirkuliert wie goldene Lichtpartikel durch den Raum um Dich herum und auch in allen Gegenständen und in allem Leben. Es zirkuliert um Dich herum, aber auch in Dir drinnen, in jeder Zelle und Faser Deines Körpers. Alles ist vollkommen durchdrungen von der Liebe. Wir können sie aber erst wahrnehmen, wenn wir uns für sie öffnen, und uns von ihr erfassen lassen. Wenn wir es zulassen, von ihr durchdrungen zu werden. Das erfordert, dass wir die Widerstände gegenüber dem Eindringen in uns loslassen und das erfordert, dass wir die Schutzmauern, die wir um uns und unser Herz herum aufgebaut haben, fallenlassen. Liebe braucht Schutzlosigkeit und Verletzbarkeit, um fließen zu können. Wir müssen uns praktisch der Liebe ausliefern, damit sie uns fluten kann. Wie Wasser. Die Kanäle müssen offen sein, damit das Wasser fließen kann.
Zu lieben hat viel mit geschehen lassen zu tun. Lieben muss man nicht aktiv, wie z.B. sich bewegen. Wenn ich in Bewegung kommen will, muss ich mich bewegen. Wenn ich lieben möchte, dann brauche ich nichts dafür tun, sondern es einfach nur zulassen. Liebe kommt von ganz alleine zu uns, wenn wir uns dafür öffnen, weil Liebe überall und immer da ist.
Das bedeutet, wenn wir uns nicht geliebt fühlen, wenn wir keine Liebe in unserem Leben fühlen, dann lassen wir die Liebe nicht zu. Dann grenzen wir uns von der Liebe ab und sperren sie aus unserem Dasein aus. Dies geschieht meistens, weil wir Angst davor haben, verletzt oder enttäuscht zu werden. Weil die Gefahr verletzt zu werden, natürlich immer da ist. Die Gefahr ist aber auch da, wenn ich eine Mauer um mich herum aufbaue, meine Kanäle zumache und mich von allem trenne. Damit schließe ich eine Verletzung nicht nur nicht aus, sondern damit füge ich mir selbst eigentlich die ganze Zeit eine Verletzung zu und lasse die Verletzungen, die da sind, auch nicht heilen. Mit der Trennung von der Liebe bin ich eigentlich die ganze Zeit in einem verletzten Zustand und kann nicht wirklich heilen, weil es die Liebe ist, die heilt. Zu Lieben bedarf, das Risiko einzugehen, verletzt werden zu können. Wobei die Verletzung, wenn wir wirklich lieben, niemals so schlimm sein wird, wie wenn wir nicht lieben. Wir glauben immer, dass wir mehr verletzt werden können, wenn wir lieben, weil wir erst dann auch enttäuscht werden können. Aber stimmt nicht. Wenn wir nicht lieben, enttäuschen wir uns eigentlich die ganze Zeit selbst, weil wir damit unser Dasein nicht wirklich erfüllen. Denn die Liebe erfüllt unser Dasein. In Liebe, können wir natürlich auch verletzt und enttäuscht werden, weil wir immer auch menschlich sind. Aber die Verletzung wird nicht so weh tun, wie wenn wir uns von der Liebe trennen, weil uns die Liebe von innen heraus schützt, Verbundenheit schenkt und heilt. Wenn wir uns von der Liebe durchdringen lassen, dann ist das gleichzeitig wie ein Schutz, der sich in uns aufbaut. Dieser Schutz trennt uns aber nicht mehr von den Dingen, sondern verbindet uns mit allem, was ist.
Zu lieben bedeutet für mich, trotz aller Dunkelheit, die es im Außen und in unserem Inneren gibt, nicht an unserer Existenz zu zweifeln, sondern uns immer wieder bewusst zu entscheiden, was wir selbst in das Leben hineingeben möchten.
Liebe zu leben ist eine bewusste Entscheidung
Mit jedem neuen Tag, an dem Du erwachst, hast Du die Macht Liebe oder Leid auf diese Erde zu bringen. Mit all Deinen Gedanken, Worten, Taten und Deinem Sein, bringst Du permanent etwas auf die Erde und in Dein Leben. Die große Frage ist: Was möchtest Du auf die Erde und in Dein Leben bringen?
Sich jeden Tag immer wieder neu für die Liebe zu entscheiden, erfordert viel Zurückhaltung, Annahme, Hingabe, Verantwortung und auch Selbstdisziplin. Denn Liebe wirklich selbst zu leben erfordert vor allem:
- nicht immer Recht haben zu müssen
- es annehmen zu können, verletzt zu werden, ohne zurückschlagen zu müssen
- nicht immer reagieren zu müssen, sondern die Sache einfach mal auf sich beruhen lassen zu können
- nicht alles kontrollieren, steuern und lenken zu müssen
- verlieren und vergeben zu können.
- die Dinge sein lassen zu können und den anderen die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu entwickeln.
Liebe wirklich zu leben erfordert eine innere Haltung von Dinge geschehen lassen zu können, ohne kämpfen zu müssen, aber auch ohne sich selbst zu opfern, aufzugeben oder zu erniedrigen. Sondern mit einer inneren Haltung von Liebe, Wertschätzung und Mitgefühl gegenüber dem Leben und Menschsein - gegenüber dem, wer wir sind mit all unseren Licht- und Schattenanteilen, Fehlern und Unvollkommenheiten.
Bei unserer Wahl zwischen Liebe und Leid geht es niemals darum, wofür sich die anderen in diesem Moment entscheiden. Sondern immer nur darum, was wir in diesem Moment in das Leben reingeben und wozu wir beisteuern möchten. Ganz unabhängig davon, wozu sich alle anderen um uns herum auch entscheiden und wie sie sich verhalten.
Gerade am Anfang, wenn wir uns die ersten Male bewusst für Liebe und gegen das Leid entscheiden, ist es häufig gar nicht so einfach, dem Sog des Recht haben, reagieren, kontrollieren, sich schützen zu müssen, standzuhalten. Viel leichter ist es, wieder in die alten gewohnten Verhaltensmuster zurückzufallen. Doch mit der Zeit wird es leichter werden und je länger wir Liebe wirklich leben, desto mehr werden uns auch die Vorteile davon bewusst und wir erkennen den Wert des Ganzen.
Sein Leben in Liebe zu erleben, ist wie ein Wunder, auf das man nicht warten muss, weil man selbst zum Wunder wird.
Wofür entscheidest Du Dich?
Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.
Deine Andrea
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