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#124 So bleibst Du auf Deinem Seelenweg

So bleibst Du auf Deinem Seelenweg - Andrea Hein Podcast

Hallo Du wundervoller Mensch, schön, dass Du hier bist!

 

Vielleicht steckst Du in der Situation, dass Du einfach nicht weißt, welchen Weg Du überhaupt in Deinem Leben gehen sollst. Du fühlst Dich so, als würdest Du Dich im Kreis drehen oder irgendwie am Leben vorbei leben und wünschst Dir eine Richtung, der Du folgen kannst, weißt aber einfach nicht, wo Du abbiegen sollst.

 

In dieser Podcastfolge erzähle ich Dir aus einer höheren Perspektive die Reise durch mein Leben der letzten Jahre und teile meine wertvollsten Erkenntnisse mit Dir, wie ich den Weg meiner Seele wieder gefunden habe. 

 

Du erfährst in dieser Folge u.a.

  • was Du alles verändern kannst, auch wenn Du Dich in Deinem Leben gefangen fühlst
  • was es bedeutet, Energie zu sein
  • wie Du leben kannst, damit es Dich erfüllt. 
Vor allem möchte ich Dir mit dieser Folge eine Orientierung geben, die Dich dabei unterstützt, Dich neu auszurichten und Deinen Weg verbunden mit Deiner Seele weiterzugehen.

 

Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören!

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Äußere und innere Heilung

Als ich angefangen habe, mich selbst zu heilen, habe ich zuerst damit begonnen sehr vieles in meinem Leben zu verändern. Los ging das Ganze mit äußerlichen Dingen, wie z.B. meinen Lebensstil, meine Gewohnheiten und meine Ernährung. Zudem habe ich eine tägliche Morgen- und Abendroutine und eine Yoga- und Meditationspraxis in meinen Alltag integriert. 

 

Übergehend dazu habe ich mich dann um meine inneren Veränderungen gekümmert, wie z.B. meine gewohnten Verhaltens- und Denkmuster, inneren Dialoge, Glaubensüberzeugungen und der Umgang mit meinen Gefühlen. In diesem Zug habe ich auch an meinem Umgang mit den anderen Menschen gearbeitet, weil mir bewusst wurde, dass, wie sich die anderen Menschen mir gegenüber verhalten und vor allem, was das mit mir macht und in mir auslöst, etwas mit mir zu tun hat.

 

Zusätzlich war es für mich auf meinem Weg ganz besonders wertvoll und wichtig, meine Erfahrungen und Erkenntnisse immer wieder mit anderen zu teilen. Genau deshalb ist meine Webseite, der Blog, der Podcast, mein Buch und mein Auftritt in den sozialen Netzwerken entstanden. Denn dies hat mir eine Aufgabe gegeben, die mich mit einem Sinn erfüllt und mir die Möglichkeit geschenkt, meine Kreativität zu leben und mein Inneres nach Außen hin auszudrücken. Ich glaube das ist es, was die Seele in uns möchte und wir sollten ihr das geben, damit wir uns erfüllt, sinnhaft und glücklich fühlen können.

Was treibt Dich in Deinem Leben an?

Gerade in der ersten Zeit, ging mein Weg alles andere als kontinuierlich bergauf. Es war eher ein ständiges Auf und Ab und ich bin unglaublich dankbar, dass ich mich davon nicht habe unterkriegen lassen. Wenn ich heute beschreiben würde, was mich eigentlich dazu veranlasst hat, nicht aufzugeben, sondern immer weiter zu gehen, dann würde ich das als eine Mischung aus Angst, Willensstärke und Euphorie beschreiben. Angst vor allem davor, in die Depressionen zurückzufallen und das auf keinen Fall zulassen zu wollen und die Gewissheit, wie es sich anfühlt, sich gut zu fühlen. Denn genau das habe ich auf diesem Weg immer mehr gefühlt. 

 

Heute glaube ich, dass Angst und Willenskraft zwei unglaublich starke Antriebe sein können, die aber ihre Grenzen haben. Denn alleine damit kommen wir auf unserem Weg zwar schon weiter, aber irgendwann an einen Punkt, der uns langfristig nicht mehr erfüllt und auf Dauer unzufrieden macht. Weil unsere Seele einfach mehr über unser Dasein in der menschlichen Erfahrung erleben möchte. Sie möchte sich in ihrer wahren Essenz erfahren und das ist nicht nicht nur Angst, sondern vor allem auch Liebe. Nicht nur Angst, weil Angst auch ein Zeichen von Liebe sein kann. Die Angst möchte uns am Leben erhalten und wenn wir sie sinnvoll für uns nutzen, dann kann sie uns antreiben, weiter zu machen. Ich weiß nicht, was mit mir geschehen wäre, wenn ich diesen Antrieb nicht gehabt hätte.

Alles an uns, kann zu einem Ausdruck von Liebe werden. Das sind unsere Möglichkeiten als Mensch und spirituelles Wesen. Wir sind alles und können alles für uns und das Leben oder auch dagegen verwenden. Wir können die tiefste Dunkelheit in uns zu Liebe machen und für unsere Heilung oder auch für unsere Zerstörung nutzen. Das haben wir selbst in der Hand.

Der Tiefpunkt

Alleine mit Angst, Willenskraft und natürlich auch vielen euphorischen Momenten bin ich irgendwann an einen Punkt gekommen, an dem es für mich nicht mehr weiter und sogar wieder eine Stückchen zurück ging. Die euphorischen Momente wurden immer weniger und die innere Unzufriedenheit wurde immer mehr.

 

Obwohl ich in dieser Zeit körperlich und seelisch schon völlig gesund war, bin ich damals in meinem Leben immer unzufriedener geworden. Ganz besonders deutlich habe ich dies im Bezug meiner mir selbst auferlegten Seelenaufgabe, die ich zu meinem Beruf machen wollte, gespürt. Hier wollte einfach nichts so richtig vorwärtsgehen. Statt erfolgreicher wurde ich damit immer frustrierter, obwohl ich mir unglaublich viel Unterstützung geholt hatte und mich das finanziell fast in den Ruin gestürzt hätte. In einem Anflug von tiefer Frustration war ich kurz davor alles hinzuschmeißen und habe vor etwa 2 Jahren sogar teile meiner Arbeit, wie z.B. den Podcast aufgegeben und gelöscht. (Später habe ich ihn dann wiederbelebt.) Die Gefühle der Unfähigkeit, Unbedeutsamkeit und Erfolglosigkeit, die auf meinem Seelenweg fast täglich präsent waren, haben mich irgendwann so sehr eingenommen, dass ich einfach keinen Elan mehr hatte, weiterhin Zeit, Energie oder Geld in meine Arbeit hinein zustecken. 

Der Wendepunkt

So ging das noch eine ganze Weile weiter, bis ich irgendwann entschlossen habe, dass ich einfach keine Lust mehr darauf habe mich erfolglos, unfähig und unsichtbar zu fühlen. In dieser Zeit habe ich mein Seelenbusiness erstmal liegen lassen und mich wieder mehr um mich, meine Beziehung, Familie, mein nahes Umfeld und unser Zuhause gekümmert. Denn damit habe ich das bekommen, wonach ich mich eigentlich immer gesehnt habe. Geborgenheit, Zugehörigkeit und Liebe.

 

Als es mir damit wieder besser ging, habe ich mir dann nochmal ganz konkret Gedanken darüber gemacht, warum meine Arbeit mit dem Blog, Podcast und Coachingbusiness eigentlich so frustrierend für mich geworden ist. Und was ganz klar unter dem Strich dabei herauskam, war die fehlende Liebe. Mir fehlte die Liebe in diesem Bereich meines Lebens. Ich habe die Dinge sehr aus einer inneren Haltung des Mangels getan und mich am Ende immer wieder geärgert, wenn mein Mangel damit nicht gestillt wurde. All das, was ich die letzten Jahre erschaffen habe, aufzugeben war nie eine Option für mich, doch so weitermachen wollte ich auch nicht. Deshalb habe ich damals die Entscheidung getroffen, dass ich alles, was ich für mein Seelenbusiness tue, nur noch aus Liebe tun möchte und nicht mehr, um einen Mangel in mir zu füllen.

 

Wie so oft in meinem Leben, kam auch nach dieser Entscheidung, wie von Zauberhand eine Botschaft vom Universum zu mir geflogen. Und zwar über eine entfernte Verwandte von meinem Mann. Auf einer Geburtstagsfeier bin ich in Kontakt mit einer wundervollen älteren Dame gekommen, die in Teneriffa als Geist- und  Energieheilerin arbeitet. Sie hat damals in einer ruhigen Ecke eine Übung mit mir durchgeführt, in der sie mit der Unterstützung von ihrem geistigen Team an meiner Energie gearbeitet hat. Ich weiß nicht wie und noch nicht einmal was, aber diese Heilung hat irgendetwas in mir in Gang gebracht.

 

Eine Weile nach dieser Heilung ging es kontinuierlich bergauf mit mir. Ich fühlte mich mit jedem Tag mehr mit mir verbunden und spürte ein tiefes Vertrauen in mir, wie ich es schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Es entstanden neue Ideen in mir und ich wusste plötzlich ganz klar, wohin meine Reise weitergehen wird. Es war höchste Zeit, mich endlich auf einem Gebiet weiterzubilden, dass ich zwar schon seit vielen, vielen Jahren in meinem Kopf hatte, an das ich mich zuvor aber noch nicht herangewagt hatte: Die energetische Heilarbeit. Schon kurze Zeit später begann ich damit, mich auf diesem Gebiet professionell ausbilden zu lassen. Was seitdem mit mir geschehen ist, kann ich nur als magisch bezeichnen. Ich fühle eine tiefe Liebe und Wertschätzung für das Leben und meine Existenz, wie ich sie noch nie zuvor empfunden habe.

 

Wenn ich meine Erfahrungen in Bezug der Heiler-Ausbildung mit nur einem Wort zusammenfassen würde, dann wäre es Liebe. Die Energie der Liebe. Es ist mit Worten nicht wirklich zu beschreiben, in was für Gefühlswelten ich seitdem eintauchen darf. Seitdem weiß ich erst, was es eigentlich wirklich bedeutet, Energie zu sein. Wir hören es ständig, dass alles in diesem Universum Energie ist. Doch wirklich fühlen oder bewusst erfahren, habe ich das alleine durch die Erkenntnis nicht. Erst seitdem ich lerne, mich mit meinem ganzen Sein darauf einzulassen, darf ich am eigenen Leib erleben, was das wirklich bedeutet. Welche Wunder damit möglich werden. Dies macht mich so ehrfürchtig dem Leben gegenüber und unendlich dankbar, ein Teil dieser magischen Welt zu sein.

Die Vereinigung von Yin und Yang

Wenn ich nun nochmal aus einer höheren Perspektive auf meinen Lebensweg der letzten 5 Jahre zurückblicke, dann fällt mir eine spezielle Sache ganz besonders auf. Nämlich die Dynamik der Energie von Yin und Yang. Als ich angefangen habe, mich selbst gesund und glücklich zu machen, habe ich überwiegend mit der Yang-Energie gearbeitet. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem ich damit nicht mehr weiter gekommen bin. Heute lasse ich immer mehr Yin in mein Leben einziehen und das beschenkt mich mit einer tiefen Liebe und einem Vertrauen, wie ich sie noch nie zuvor erlebt habe.

 

Wenn ich heute erklären müsste, wie Liebe funktioniert, dann würde ich sagen:

Zu lieben, bedeutet, unser Herz zu öffnen und die Liebe zuzulassen.

 Dann fließt die Liebe von ganz alleine durch uns hindurch und wieder aus uns hinaus und erfüllt damit nicht nur uns selbst, sondern auch die Welt. Während wir das geschehen lassen und uns dem Fluss der Liebe hingeben, beschenkt sie uns mit ihrem Zauber. Jedes Erzwingen oder Festhalten wollen, blockiert den Fluss der Liebe und zerstört damit den Zauber.

Erst wenn wir lieben, können wir meiner Meinung nach wirklich leben. Zuvor leben wir wie am Leben vorbei. Dann fühlen wir uns getrennt von den Dingen. Wenn wir lieben, dann fühlen wir uns mit dem Leben verbunden und sind auch wie mittendrin. Wir fühlen uns nicht mehr entfernt, sondern wir sind voll da und das ist gut. 

 

Liebe zuzulassen, bedeutet für mich auch es zuzulassen, man selbst zu sein. Denn erst, wenn wir es zulassen können, wirklich wir selbst zu sein, mit allem, was wir sind, mit unserer Unvollkommenheit, Begrenztheit, Verletzlichkeit und Menschlichkeit, dann können wir auch die Liebe leben. Denn dann gibt es keine Abwehr mehr in unserem Energiefeld. Dann sind wir offen. Offen für die Liebe und offen für das Leben.

 

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass auch Du es zulassen kannst, Du zu sein. Denn damit beginnt die Magie des Lebens!

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.

Deine Andrea

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