Hallo Du wundervoller Mensch, schön, dass Du hier bist!
Gerade zum Jahreswechsel entsteht in uns häufig der Wunsch, etwas, was uns in unserem Leben belastet, im alten Jahr liegen zu lassen und nicht mehr in das neue Jahr mitzunehmen. Doch wie funktioniert das? Wie können wir etwas wirklich loslassen und unser Leben frei und losgelöst erleben?
In dieser Podcastfolge erfährst Du u.a.:
- was Dich davon abhält, etwas loszulassen
- was Du brauchst, um loslassen zu können
- wie es Dir gelingen kann, endlich loszulassen und Dich frei zu fühlen.
Vor allem möchte ich Dich in dieser Podcastfolge dabei unterstützen, Dir die Kraft und Macht über Dein Leben zurückzuholen, um Dich und Dein Leben eigenverantwortlich verändern zu können.
Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören!
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Was möchtest Du loslassen und warum?
Denke einmal an die Sache, die Du loslassen möchtest. Dies kann Vieles sein. Wie z.B. eine bestimmte Angst, ein gewisses Gefühl, ein negativer Gedanke, eine schädliche Gewohnheit, ein destruktives Verhaltensmuster, eine Abhängigkeit oder Sucht, ein alter Schmerz oder Vorwurf, eine alte Geschichte etc. Wie fühlst Du Dich, wenn Du an diese Sache denkst? Vielleicht spürst Du einen inneren Widerstand in Dir hochkommen? Was genau macht diese Sache mit Dir? Häufig fühlen wir uns aufgrund dieser Sache, die wir loslassen möchten, in unserer Freiheit eingeschränkt, wir fühlen uns aufgeliefert, machtlos, gefangen, blockiert oder auch starr und bewegungsunfähig. Die Sache, die wir nicht loslassen können, vermittelt uns das Gefühl, in unseren Leben nicht frei sein zu können, nicht machtvoll, beweglich, offen oder weit zu sein.
Hinter dem Wunsch etwas loszulassen, steht also häufig die Sehnsucht nach Freiheit, Eigenmacht, Weite und Offenheit und wir glauben, dass wir diese Qualitäten erst erreichen können, wenn wir das, was uns so einschränkt, losgelassen haben.
Wir glauben, weil wir etwas nicht loslassen können, können wir nicht frei und glücklich sein. In Wahrheit ist es aber so, dass wir etwas nicht loslassen können, weil wir nicht frei und glücklich sein können, weil wir vielleicht gar nicht wissen, wie es eigentlich funktioniert, das Leben frei und glücklich zu erfahren.
Wie funktioniert loslassen?
Was auch immer Du loslassen oder auch loswerden möchtest, es ist ein Teil Deiner Existenz und das darf es auch sein. Und ich glaube, es ist ganz wichtig, sich im ersten Schritt dessen bewusst zu werden. Oft es doch so, dass wir gegen das, was wir loswerden möchten, kämpfen und einen Groll oder Hass hegen. Damit machen wir die Sache aber nicht besser. Denn damit lehnen wir einen Teil unserer Existenz ab. Um das Ganze loszuwerden, ist es wichtig, Dich dem, was Du loswerden möchtest, zuerst einmal liebevoll zu widmen. Bisher hast Du Dich wahrscheinlich eher grüblerisch, ablehnend und widerwillig damit beschäftigt. Damit ist es Dir bisher aber nicht gelungen, es loszulassen, sondern damit hast Du ihm eher noch mehr Gewicht in Deinem Leben gegeben. Solange wir über die Dinge, die wir loslassen möchten, nachgrübeln, binden wir uns immer noch mehr daran, weil Grübeln nicht dazu da ist, uns dabei zu unterstützen, unser Leben zu verändern. Grübeln ist das Werkzeug unseres Egos, dass uns zur Verfügung steht, unsere Gefahren riesig werden zu lassen, damit wir sie besser sehen können. Mit Grübeln erreichen wir also genau das Gegenteil von dem, was wir uns wünschen.
Um mit dem Teil in uns in Kontakt zu kommen, der loslassen kann, der sich weiterentwickeln und wachsen möchte, müssen wir aufhören, zu grübeln und anfangen, uns die richtigen Fragen zu stellen.
Welchen Nutzen hat das, was Du loslassen möchtest für Dich?
- Wozu dient Dir das, was Du loslassen möchtest?
- Welchen Zweck erfüllt es für Dich?
Es ist nicht so, dass wir das, was wir loslassen möchten, nicht loslassen können, sondern wir halten uns daran fest, weil es für unser Egosystem einen bestimmten Zweck erfüllt. Es ist sozusagen bedeutsam für uns und erfüllt einen bestimmten Nutzen für uns.
Bestimmte destruktive Gedanken, die wir loslassen möchten, erfüllen zum Beispiel den Nutzen für uns, uns damit zu beschäftigen und deshalb nicht verändern zu können bzw. unsere Komfortzone damit nicht verlassen zu können. Wenn wir die ganze Zeit denken, dass wir nicht gut genug oder unfähig sind, an einem bestimmten Gefühl festhalten oder eine bestimmte Angst in uns produzieren, dann gibt uns das eine Art Rechtfertigung, warum wir uns nicht in die unsichere Zone, außerhalb der sicheren Komfortzone, hineinbewegen können. Wenn wir von etwas bestimmten abhängig oder nach etwas süchtig sind, dann hält uns auch das in einem Raum gefangen, indem wir uns sicher fühlen.
Das, was wir nicht loslassen können, symbolisiert für unser Egosystem unter dem Strich immer Halt und Sicherheit. Deshalb ist die große Frage:
- Wie können wir uns in unserem Leben auf eine andere Art und Weise Sicherheit geben?
- Wie können wir uns auch in unsicheren Momenten sicher fühlen?
Müssen wir wirklich zuerst etwas loslassen, um uns frei fühlen zu können?
Vorhin habe ich erwähnt, dass wir glauben, weil wir etwas nicht loslassen können, können wir nicht frei und glücklich sein. In Wahrheit ist es aber so, dass wir deshalb etwas nicht loslassen können, weil wir nicht frei und glücklich leben, weil wir vielleicht gar nicht wissen, wie es wirklich funktioniert, so zu leben. Eigentlich geht es beim Loslassen darum, dem, woran wir uns festhalten, nicht mehr so viel Gewicht in unserem Leben zu geben und uns viel mehr darum zu kümmern, aus uns einen Menschen zu machen, der sich stabil und sicher in sich selbst und dem Leben fühlt.
Je mehr wir uns damit beschäftigen, uns zu einem Menschen zu machen, der sich stabil und sicher in sich selbst und verbunden mit dem Leben fühlt, der sich sicher in seiner Existenz fühlt, desto weniger müssen wir etwas festhalten, was uns unglücklich macht und schadet.
Wenn wir an Loslassen denken, dann haben wir daran oft die Erwartung, dass das, was wir loslassen möchten, aus unserem Leben und Sein verschwindet, sich in Luft auflöst und das wir erst wirklich frei sein können, wenn uns das gelungen ist. Doch das muss es gar nicht, um frei leben zu können. Denn das, was wir loslassen möchten, ist in Wahrheit einfach nur ein winzig kleiner Teil unserer Existenz, dem wir mit unserer Aufmerksamkeit unglaublich viel Gewicht geben und ihn damit riesig werden lassen. Wenn wir dem, was wir loslassen möchten, keine Aufmerksamkeit mehr schenken, wird es von ganz alleine seine Kraft und Macht über uns verlieren. Denn in Wahrheit geben mir ihm mit unserer Fokusenergie die Macht über uns. Eigentlich ist es unsere eigene Macht, mit der wir uns selbst gefangen halten.
Um uns nun von dem zu lösen, was wir loswerden möchten, ist es deshalb so unglaublich wichtig, etwas zu finden, worauf wir unsere Aufmerksamkeit und Fokusenergie lenken können. Und das, was uns hierbei am meisten weiterbringt, ist unser eigenes glückliches und erfülltes Leben.
Bist Du bereit, das, woran Du Dich festhältst, nicht mehr zu beachten?
Vielleicht bist Du in der Situation, dass Du keine Ahnung hast, wie dieses glückliche und erfüllte Leben überhaupt aussieht und wie Du es dann praktisch überhaupt umsetzen kannst, Deine
Aufmerksamkeit darauf zu richten? So erging es mir selbst so viele Jahre meines Lebens. Wenn ich darüber nachdenke, warum ich eigentlich erst kurz vor knapp damit angefangen habe, mich selbst zu
heilen und mein Leben zu verändern, dann war es tatsächlich auch diese fehlende Klarheit, die so lange meinen Zustand beherrscht hat. Die Orientierungslosigkeit und nicht zu wissen, wie ich
mein Leben verändern kann, hat mich fast verschlungen. Vielleicht ergeht es Dir ähnlich? Ich wusste schon so lange, dass ich mein Leben verändern wollte, aber darüber hinaus bin ich nicht
gekommen, weil ich die ganze Zeit darüber nachgegrübelt habe, wie ich das tun soll.
Mit unseren Gedanken an das WIE, werden wir unser Leben aber nicht verändern können, denn zuerst einmal kommt das WAS. Was genau soll eigentlich anders sein? Und dies finden wir eben nicht
heraus, wenn wir darüber nachgrübeln, sondern, wenn wir uns die richtigen Fragen stellen und unsere innere Weisheit, die Antworten finden lassen. Wir müssen nicht nach Antworten suchen. Das, was
zu uns gehört und von uns gelebt werden möchte, wird den Weg zu uns finden, wenn wir unserer inneren Stimme die Möglichkeit geben, mit uns zu sprechen. Dies funktioniert besonders gut, wenn wir
kraftvolle Fragen schriftlich beantworten.
In meinem Shop findest Du zwei sehr wertvolle Coaching-Tools, die Dich genau in diesem Prozess unterstützen. Ich wünsche Dir ganz viel Freude, wertvolle Erkenntnisse und AHA-Momente damit!
Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.
Deine Andrea
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