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#133 Wie Du negative Gedankenreisläufe nachhaltig stoppen kannst.

Wie Du Dich nachhaltig aus negativen Gedankenkreisläufen befreien kannst. - Andrea Hein Podcast

Hallo Du wundervoller Mensch, schön, dass Du hier bist!

 

Vielleicht kennst Du die Situation, dass Du von Deinen eigenen negativen Gedanken regelrecht attackiert wirst. Das heißt, Dein Gehirn läuft irgendwie auf Autopilot und versucht Dich z.B. mit allen Mitteln und Wegen davon zu überzeugen, dass Du nicht gut genug bist, Du es niemals schaffen wirst, Dich zu verändern oder ein glückliches und erfülltes Leben nicht verdient hast. Oder vielleicht rattern Deine Gedanken auch immer wieder um das gleiche Problem, oder um Dinge, die Dich in Deinem Alltag belasten und es gelingt Dir einfach nicht, Ruhe in Deine Gedankenwelt zu bringen.

 

Du erfährst in dieser Folge u.a.:

  • warum wir überhaupt auf eine Weise denken, die uns schlecht fühlen lässt, Kraft raubt und bis in den Wahnsinn treiben kann
  • wie Du Deine Gedankenwelt so transformieren kannst, dass Du anstatt negativ und andauernd denken zu müssen, einen ruhigen und leeren Kopf hast und Deinen Verstand positiv für Dich nutzen kannst. 

Ich wünsche Dir ganz viel Freude beim Zuhören!

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Wie sehr fühlst Du Dich von Deinen Gedanken eingenommen?

Vielleicht gehörst Du auch zu den Menschen, die sich schon unglaublich viel mit persönlicher und spiritueller Weiterentwicklung beschäftigt haben, u.a. natürlich auch mit der Kraft der Gedanken, aber genau daran scheitert es schon, weil Du es einfach nicht schaffst, Deinen Geist zu beruhigen und Deine Gedanken dahin zu lenken, wo Du sie haben möchtest. Obwohl Dir bewusst ist, dass Deine Gedanken machtvoll sind und einen Einfluss darauf haben, wie sich Dein Leben und Dein Zustand in Zukunft gestalten werden, kannst Du es einfach nicht umsetzen, mit dem Grübeln um Sorgen und Probleme aufzuhören und anstatt glücklicher und erfüllter, fühlst Du Dich damit eigentlich nur noch unfähiger und verlierst Dein Vertrauen in Dich und Deine Fähigkeiten.

 

Weil es mir selbst auch sehr lange so erging und ich einen Weg aus diesem Zustand hinaus gefunden habe, befasse ich mich in dieser Podcastfolge und diesem Artikel einmal tiefergehend mit diesem Thema und erzähle Dir, warum Du scheiterst, Deine Gedanken in einem positiven Sinn für Dich zu nutzen und wie es wirklich funktioniert, Deinen Geist zu beruhigen und Dir mit der Kraft Deiner Gedanken einen glücklichen und erfüllten Zustand zu erschaffen. 

Warum müssen wir grübeln und uns negative Gedanken machen?

Warum gibt es auf der einen Seite Menschen, die die ganze Zeit grübeln, sich gedanklich mit ihren negativen Erlebnissen aus der Vergangenheit beschäftigen und/oder sich Sorgen über die Zukunft machen? Und dadurch natürlich immer negativer und vielleicht auch depressiver in ihrem Leben werden. Und warum gibt es auf der anderen Seite Menschen, die das nicht müssen, sondern sich mit ihren Gedanken auf das Schöne und Gute und auf das Hier und Jetzt ausrichten können?

 

Nun könnte man meinen, dass dies an den Lebensumständen liegt. Also die Menschen, die sich mit ihrem Denken um die negativen Dinge drehen, sind wahrscheinlich Menschen, die viel negatives erlebt haben und in Umständen leben, in denen sie nicht sicher sind. Sich also praktisch Sorgen machen müssen, weil sie z.B. finanzielle Probleme haben und ihre Existenz gefährdet ist. Diese Lebensumstände können auf jeden Fall eine Rolle spielen, müssen sie aber nicht. Heute soll es auch nicht um Menschen gehen, deren Existenz wirklich gefährdet ist, sondern um Menschen, die eigentlich in einem sicheren Leben leben, aber trotzdem in negativen Gedankenkreisläufen feststecken.

Eine Ursache, warum wir uns auf eine negativ denkende Weise mit der Vergangenheit oder auch Gegenwart und Zukunft beschäftigen müssen, hängt damit zusammen, wie sicher wir uns in unserer Existenz fühlen. Je unsicherer wir uns in unserer Existenz fühlen, desto mehr müssen wir auf eine negative Art grübeln, weil sich unser innerer Wächter auf diese Weise Sicherheit verschafft.

Unser innerer Wächter, der über unsere Gedanken zu uns spricht, konzentriert sich auf alles Negative, Sorgen und Probleme, weil denkt, dass er, wenn er sich darauf konzentriert, die Dinge im Griff hat und kontrollieren kann. Er ist mit seinem Fokus immer auf die Dinge ausgerichtet, die uns in seinen Augen gefährlich werden könnten, weil der uns damit schützen möchte und er arbeitet immer in Relation dazu, wie sicher wir uns in uns selbst fühlen. Je unsicherer wir uns in unserem Dasein fühlen, desto mehr Gefahren sieht er und desto lauter wird er. Je sicherer wir uns fühlen, desto weniger ist eine Gefahr für ihn und desto weniger muss er eingreifen.

Warum können wir die negativen Gedanken nicht stoppen?

Wir können unser negatives Denken so lange nicht stoppen, so lange unser innerer Wächter über unseren Körper den Impuls bekommt, dass wir in Gefahr sind. Das heißt, solange wir in uns unruhig, angespannt und gestresst sind, werden wir auch negativ denken. Unsere Gedanken werden sich erst beruhigen, wenn wir innerlich ruhig und entspannt sind, weil unser innerer Wächter über unseren Körper den Impuls bekommt, dass wir nicht in Gefahr sind. Erst wenn wir in einem innerlich beruhigten Zustand sind, ist unser innerer Wächter leiser und genau dann können wir auch unsere Gedanken positiv für uns nutzen und eigenmächtig dahin lenken, wo wir sie haben möchten.

Womit beschäftigst Du Dich gedanklich?

Warum manche Menschen negativ und destruktiv denken und andere das eben nicht tun müssen, hat außerdem damit zu tun, wie wir leben und womit wir uns in unserem Leben beschäftigen. Sind wir eher in einer aktiven Rolle, in der wir uns eigenmächtig darum kümmern, was wir alles in unserem Leben erreichen und verwirklichen möchten, oder haben unsere Schöpferkraft und Macht abgegeben und leben mehr passiv ohne große Ziele und Visionen dahin. Menschen die ihre negativen Gedankenspiralen verlassen können, sind oft Menschen die eine Alternative haben, worüber sie nachdenken können. Das ist wichtig, weil wir eben denkende Wesen sind und unser Verstand beschäftigt sein möchte. Wir müssen unseren Verstand aber nicht auf eine negative und destruktive Weise beschäftigen. Dies geschieht nur automatisch, wenn wir keine Alternative haben. Wir können uns genauso gut gedanklich mit unseren Wünschen, Träumen und Ideen beschäftigen. 

Bist Du Dir über Deine Ideen bewusst?

Es ist nicht so, dass Du keine Wünsche, Träume oder verrückte Ideen hättest, sie werden von Dir nur nicht beachtet und sofort wieder zur Seite geschoben, weil sie in Deiner Vorstellung von Leben bisher vielleicht keinen Platz hatten oder weil Du nicht daran glaubst, dass Du sie jemals verwirklichen könntest. Vielleicht kommt Dir eine Beschäftigung mit Träumen und Ideen auch albern und unrealistisch vor, weil Dir das in Deiner Kindheit vielleicht irgendwann einmal ins Gehirn gepflanzt wurde. Und anstatt Pläne zu schmieden und Dir zu überlegen, wie Du Deine Wünsche realisieren kannst, glaubst Du den Gedanken Deines inneren Wächters, die Dir sagen, dass Du dazu sowieso nicht in der Lage bist, dass Du nicht gut genug bist und redest Dir dann aus Selbstschutz vielleicht sogar ein, dass es naiv ist, an Träume zu glauben und dass die Realität einfach anders aussieht. Dein innere Wächter nutzt sozusagen Deine Gedanken dazu, Dir Deine eigenen Träume auszureden, damit es erst gar nicht dazu kommt, dass Du scheiterst, versagst oder einen Fehler machst, weil das für ihn Gefahren seiner Existenz darstellt. 

Jeder Mensch, der aktiv für seine Träume losgeht, scheitert, versagt und macht Fehler. Weil das ein Teil des Prozesses ist. Mit jedem Scheitern, Versagen und Fehler machen bekommen wir eine Bestandanalyse, wo wir gerade in unserer eigenen Entwicklung stehen und was es zu entwickeln gilt, um den nächsten Schritt auf unserem Weg gehen zu können. 

Es ist nicht so, dass die Menschen, die aktiv an ihren Zielen arbeiten oder den Weg der persönlichen Weiterentwicklung gehen, keine negativen Gedanken mehr hätten. Ganz im Gegenteil. Gerade dann werden diese Gedanken besonders laut, weil der innere Wächter immer, wenn wir kurz vor einem Entwicklungsschritt stehen, besonders laut wird. Weil er in diesen Momenten alle Geschütze ausfährt, damit wir in unseren sicheren Zone bleiben. Sie lassen sich davon aber nicht unterkriegen und machen sich trotzdem auf dem Weg ihre Ideen zu verwirklichen.

 

Auf diesem Weg machen sie ihre positiven und auch negativen Erfahrungen und durchleben eine Vielfalt an Emotionen. Sie fallen hin und stehen wieder auf, verfolgen ihr Ziel, entdecken Potenziale, Fähigkeiten und Talente in sich, stoßen auf Herausforderungen und bauen sich genau damit ihren Glauben an sich und ihre innere Sicherheit immer weiter auf, weil dieser Weg ihnen immer wieder beweist, dass sie trotz aller Herausforderungen, überleben.  

 

Nun wünsche Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.

Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.

Deine Andrea

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Kommentare: 2
  • #1

    Pasqual (Dienstag, 09 April 2024 11:18)

    Hallo liebe Andrea
    Danke für diesen wundervollen Beitrag. Wie ein Wunder kommen diese Beiträge immer zum
    richtigen Moment!!
    Hast du diese Körper und Atemübungen irgendwo in deinem Blog beschrieben ?
    Würde mich freuen wenn du mir Tipps geben könntest .
    LG Pasqual

  • #2

    Andrea Hein (Mittwoch, 10 April 2024 14:09)

    Hallo lieber Pasqual,
    vielen Dank für Dein schönes Feedback zu meiner Podcastfolge! :) Im Blog unter der Rubrik 'Meditationen & Atemübungen' findest Du ein paar Atemübungen. Außerdem habe ich vor Kurzem die Rubrik 'Lebenskraft & Energie' in meinem Blog gestartet. Viel ist noch nicht drin, aber hier geht es auch um eine gesunde Beziehung zum Körper.
    Letzten Endes geht es um die Frage: Was kannst Du täglich Gutes für Deinen Körper tun, damit er sich gesund, wohl und sicher fühlt? Und was Dein Körper auf jeden Fall braucht ist: gesunde Nahrung, Wasser, Bewegung, Luft, Licht, Schlaf, Herausforderung und Entspannung. Mit Herausforderung meine ich z.B. Intervallfasten, Hitze-Kälte-Training oder Intervalltraining. Unser Körper ist zu viel mehr in der Lage, als wir glauben. Um sein Potenzial aber auch entfalten zu können, braucht er Herausforderungen. Außerdem ist unser Körper viel mehr, als wir es sind. In uns ist so viel anderes Leben drin, was rund um die Uhr für uns arbeitet. Damit sollten wir eine liebevolle Beziehung aufbauen und uns gut darum kümmern.
    Herzliche Grüße,
    Andrea