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Gibst Du aus Schuld oder aus Erfüllung? – Eine tiefere Wahrheit

Gibst Du aus Fülle oder Mangel? - Das Schlüssel zur Erfüllung

Warum wir oft aus Schuld geben


Hast Du Dich schon einmal dabei ertappt, dass Du gibst, weil Du das Gefühl hast, es tun zu müssen? Dass Du Dich verantwortlich fühlst, Dinge wiedergutzumachen, vielleicht sogar, um Schuld abzubauen? Viele Menschen leben mit dieser unbewussten Überzeugung – und verpassen dabei die wahre Erfüllung des Gebens.

 

Ich habe eine tiefgreifende Erkenntnis gewonnen: Ich muss nicht durch mein Geben Schulden abbauen. Ich darf mich damit selbst erfüllen. Diese Einsicht hat meine Sichtweise auf das Geben grundlegend verändert. In diesem Artikel erfährst Du, warum es so wichtig ist, aus einer Haltung der Erfüllung statt aus Schuld zu geben – und wie diese Veränderung Dein Leben transformieren kann.


Warum wir in der Haltung des „Wiedergutmachens“ feststecken


1. Gesellschaftliche und familiäre Prägungen

Viele von uns wurden in einem Umfeld groß, in dem Leistung und Opferbereitschaft mit Liebe oder Anerkennung verknüpft wurden. Wenn wir als Kinder gelernt haben, dass wir uns Liebe verdienen müssen, dann tragen wir dieses Muster oft unbewusst ins Erwachsenenalter.

 

Coaching-Fragen:

  • Welche Glaubenssätze hast Du in Deiner Kindheit über Geben und Nehmen gelernt?
  • Fühlst Du Dich schuldig, wenn Du nicht gibst?

2. Vergangene Fehler und Schuldgefühle

Jeder Mensch macht Fehler. Doch anstatt sie als Teil unseres Wachstums zu akzeptieren, neigen wir dazu, uns selbst zu bestrafen. Wir glauben, dass wir nur dann würdig sind, wenn wir genug gegeben, geleistet oder gelitten haben.

 

Coaching-Fragen:

  • Gibt es Momente in Deinem Leben, in denen Du glaubst, dass Du etwas „wiedergutmachen“ musst?
  • Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du diese Schuld loslassen könntest?

3. Die Illusion der Kontrolle

Manchmal geben wir, weil wir hoffen, dadurch Kontrolle über eine Situation oder eine Beziehung zu gewinnen. Wir glauben, dass wir durch unser Geben etwas „richtiger“ machen können. Doch das hält uns in einer Endlosschleife der Selbstaufopferung gefangen.

 

Coaching-Fragen:

  • Versuchst Du, durch Dein Geben bestimmte Reaktionen oder Anerkennung von anderen zu erhalten?
  • Was würde sich in Deinem Leben verändern, wenn Du einfach aus Freude geben würdest?
Mann übergibt in Liebe eine Geschenk an seine Freundin

Die Wahrheit über das Geben: Es geht um Deine Erfüllung


Ich habe eine Botschaft erhalten, die mich tief berührt hat:

  • Du gibst nicht aus Schuld. Du gibst, weil Du Dich erfüllst.
  • Du musst mit Deinem Geben nicht Schulden abbauen – Du darfst Dich damit selbst aufbauen.
  • Du musst mit Deinem Geben nicht andere richten – Du darfst Dich damit selbst heilen.

Diese Worte haben mir gezeigt, dass wahres Geben nichts mit Schuld oder Wiedergutmachung zu tun hat. Es ist eine natürliche Bewegung der Seele, die uns bereichert, anstatt uns auszuhöhlen.

Was passiert, wenn wir aus Erfüllung geben?

  • Wir fühlen uns lebendig und im Einklang mit uns selbst.
  • Wir geben ohne Erwartungshaltung – und das macht uns frei.
  • Wir empfangen automatisch mehr, weil wir aus der Energie des Überflusses heraus geben.
  • Wir heilen uns selbst, indem wir aus Liebe und nicht aus Mangel handeln.

Coaching-Übung: 

  • Setze Dich an einen ruhigen Ort und spüre in Dich hinein: Wann hast Du das letzte Mal etwas gegeben, das Dich wirklich erfüllt hat? Notiere Deine Erkenntnisse.
  • Überlege Dir drei Situationen, in denen Du bewusst aus Freude geben kannst – ohne Erwartung oder Pflichtgefühl.
In Liebe geben

Wie Du von Schuld zu Erfüllung wechseln kannst


1. Erkenne Dein Muster

Beobachte Dich selbst: Wann gibst Du aus Pflicht? Wann fühlst Du Dich „verpflichtet“, anderen zu helfen, obwohl es Dich auslaugt?

2. Verändere Deine innere Haltung

Geben sollte kein Mittel zur Selbstbestrafung sein. Erlaube Dir, aus Freude zu geben – nicht aus Pflichtgefühl.

3. Frage Dich: Erfüllt mich das Geben?

Wenn Geben eine Last ist, dann ist es nicht das richtige Geben. Erlaube Dir, Nein zu sagen, wenn es sich nicht stimmig anfühlt.

4. Übe Selbstfürsorge

Wenn Du nur gibst, ohne Dich selbst zu nähren, erschöpfst Du Dich. Finde Rituale, die Dich stärken, sei es durch Stille, Natur, Meditation oder Kreativität.


Erfüllung statt Schuld – die heilsame Entscheidung


Wir können die Vergangenheit nicht ändern. Wir können nicht ungeschehen machen, was geschehen ist. Doch wir können eine Entscheidung treffen: Ab heute geben wir nicht mehr aus Schuld, sondern aus Erfüllung.

 

💬 Was bedeutet es für Dich, aus Erfüllung zu geben? Vielleicht kennst Du das Gefühl, etwas wiedergutmachen zu müssen – oder die Frage begleitet Dich, ob Dein Geben wirklich aus der Tiefe Deines Herzens kommt. Teile Deine Gedanken gern unten in den Kommentaren. Dein Impuls kann auch für andere wertvoll sein. 

 

Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem, in welcher Zeit Du Dich gerade befindest.

 

In Liebe und Verbundenheit,

Deine Andrea ❤️


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