
Hallo, wie schön, dass Du hier bist! 💫
Viele Menschen denken bei Meditation oft an etwas Langweiliges oder sehen darin nur eine Entspannungsmethode, die dabei hilft, ein Gefühl von innerem Frieden zu erzeugen. Doch das ist nur die Oberfläche. Meditation kann – wenn Du sie regelmäßig und über einen längeren Zeitraum praktizierst – so viel mehr sein. Sie kann der Schlüssel zu einem völlig neuen Lebensgefühl werden. Ein sehr guter Grund, damit zu beginnen und dranzubleiben.
In dieser Podcastfolge erfährst Du unter anderem:
- was Meditation wirklich bedeutet,
- wie Du richtig meditierst,
- warum Meditation Deinen inneren Zustand und damit auch Dein Leben verändern kann,
- warum meiner Erfahrung nach wahre persönliche und spirituelle Weiterentwicklung nur durch Meditation möglich ist,
- und warum das Leben in seiner tiefsten Form erst in einem meditativen Zustand beginnt.
Natürlich habe ich auch eine kleine angeleitete Meditation für Dich vorbereitet, die Du gleich ausprobieren kannst.
Ich wünsche Dir von Herzen viel Freude beim Zuhören und hoffe, dass Dich diese Folge inspiriert. Vielleicht wird Meditation auch für Dich ein wertvoller Begleiter im Alltag – es lohnt sich so sehr, sie zu einem festen Teil Deiner täglichen Routine werden zu lassen.
Was ist Meditation?
"In der Meditation geht es ganz einfach darum, man selbst zu sein und sich allmählich darüber klarzuwerden, wer das ist." - Jon Kabat-Zinn
Viele Menschen verbinden Meditation mit Entspannung oder Stressreduktion – doch das ist nur die Oberfläche. Meditation ist ein Tor zu tiefem inneren Frieden, Bewusstseinserweiterung und Selbsterkenntnis. Sie kann unser Denken, Fühlen und Erleben grundlegend verändern und uns mit einer tieferen Wahrheit verbinden, die jenseits unseres alltäglichen Verstandes liegt.
Warum Meditation Dein Leben verändern kann
Meditation ist mehr als eine Technik – sie ist eine Lebensweise. Durch regelmäßige Praxis kannst Du:
-
Deinen Geist beruhigen und Klarheit schaffen,
-
Deine Emotionen regulieren und gelassener werden,
-
Dich selbst besser verstehen und alte Muster lösen,
-
Eine tiefere Verbindung zu Dir selbst und dem Leben erfahren.
Die drei Phasen der Meditationspraxis
1. Der Geist beruhigt sich – Vom Gedankenkarussell zur inneren Stille
"Du kannst nicht verhindern, dass ein Vogelschwarm über Deinen Kopf hinwegfliegt. Aber Du kannst verhindern, dass er in Deinen Haaren nistet." – Martin Luther
Viele glauben, Meditation bedeute, nicht zu denken. Doch das ist ein Irrglaube. Ziel ist es, sich der eigenen Gedanken bewusst zu werden, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen.
Ein einfacher Trick, um in die Meditation zu finden, ist die Konzentration auf den Atem. Dein Atem bringt Dich in den gegenwärtigen Moment zurück – dort, wo das wahre Leben stattfindet. Vergangenheit und Zukunft existieren nur in unseren Gedanken. Wenn Du Dich ständig in Erinnerungen oder Sorgen verlierst, lebst Du nicht wirklich. Meditation hilft Dir, ins Hier und Jetzt zu kommen.
2. Die Türe zum Unterbewusstsein öffnet sich – Zugang zu Deiner inneren Welt
"Ihr solltet Meditation üben beim Gehen, Stehen, Liegen, Sitzen und Arbeiten, beim Händewaschen, Abspülen, Kehren und Teetrinken, im Gespräch mit Freunden und bei allem, was ihr tut. Wenn ihr abwascht, denkt ihr vielleicht an den Tee danach und versucht den Abwasch so schnell wie möglich hinter euch zu bringen, damit ihr euch setzen und Tee trinken könnt. Das bedeutet aber, dass ihr in der Zeit, wo ihr abwascht, nicht lebt. Wenn ihr abwascht, muss der Abwasch das Wichtigste in eurem Leben sein. Und wenn ihr Tee trinkt, dann muss das Teetrinken das Wichtigste auf der Welt sein." - Thich Nhat Hanh
Mit fortschreitender Praxis entsteht eine Lücke zwischen den Gedanken – ein Raum der Stille, in dem tiefgreifende Veränderungen möglich sind. Dieser Zustand erlaubt es uns:
-
Unser Unterbewusstsein zu erforschen und alte Prägungen zu erkennen,
-
Negative Glaubenssätze zu lösen und neue, kraftvolle Gedanken zu etablieren,
-
Tiefe Einsichten über unser wahres Selbst zu gewinnen.
Viele spirituelle Lehrer sind der Meinung, dass persönliche und spirituelle Weiterentwicklung ohne Meditation kaum möglich ist. Denn ohne diesen inneren Raum bleibt unser Leben von unbewussten Mustern gesteuert.
3. Das Bewusstsein dehnt sich aus – Verbindung zur allumfassenden Liebe
Mit tiefer Meditationspraxis kann sich unser Bewusstsein über das persönliche Selbst hinaus ausdehnen. Viele erfahren:
-
Eine tiefere Verbindung mit der universellen Liebe,
-
Zugang zu höherem Wissen und intuitiven Eingebungen,
-
Die Fähigkeit, Heilung für sich selbst und andere zu unterstützen.
Besonders Kreativität profitiert von Meditation – Ideen fließen, ohne dass man groß darüber nachdenkt. Das Erleben dieser körperlosen, allumfassenden Verbindung ist eine der tiefsten Erfahrungen, die wir als Menschen machen können.

Wie Meditation Dein Unterbewusstsein verändert
Unser Unterbewusstsein macht etwa 95 % unserer Wahrnehmung und Entscheidungen aus. Die meisten unserer tief verankerten Glaubenssätze, Emotionen und Muster sind unbewusst – und oft negativ geprägt. Meditation hilft uns:
-
Alte, einschränkende Programme aufzulösen,
-
Uns von negativen Denkspiralen zu befreien,
-
Neue positive Glaubenssätze bewusst zu etablieren.
Dieser Prozess funktioniert, weil Meditation unsere Gehirnwellen verändert. Besonders im Theta-Zustand (7 bis 4 Hz) sind wir offen für neue innere Programmierungen. Hier können tiefsitzende Überzeugungen nachhaltig transformiert werden.
Weitere Vorteile der Meditation
-
Die emotionale Stabilität und Gelassenheit nimmt zu
-
Konzentration und Aufmerksamkeit werden gestärkt
-
Das Immunsystem und das zentrale Nervensystem werden positiv beeinflusst
-
Die Selbstheilungskräfte können aktiviert werden
-
Blutdruck und Pulsfrequenz sinken
-
Die Atmung wird tiefer und verbessert die Sauerstoffzufuhr im Körper
-
Der Hormonspiegel wird positiv beeinflusst
-
Gedanken, Gefühle und Gewohnheiten werden bewusster wahrgenommen
-
Das Bewusstsein kann erweitert werden
Hinweis: Die Meditation entfaltet ihre positiven Wirkungen erst, wenn sie regelmäßig und langfristig praktiziert wird.

Meditationsarten – Welche Methode passt zu Dir?
Es gibt viele verschiedene Formen der Meditation, je nach Vorlieben und Zielen:
-
Stille Meditation – einfach sitzen und beobachten
-
Geführte Meditation – Anleitung durch eine Stimme oder Musik
-
Gehmeditation – Achtsames Spazierengehen
-
Meditation in Bewegung – Yoga, Tai Chi, Qi Gong
-
Mantra-Meditation – Wiederholung eines Wortes oder Satzes
Teste verschiedene Methoden und finde heraus, was sich für Dich am besten anfühlt.
Meditationshaltungen
-
Auf einem Stuhl oder Sessel sitzend: Die Füße stehen fest auf dem Boden (nicht überkreuzt), die Hände ruhen mit den Handinnenflächen nach oben oder unten auf den Oberschenkeln oder wie eine kleine Schale in Deinem Schoß.
-
Schneidersitz, Lotussitz, Fersensitz: Handhaltung wie oben.
-
Auf einer Matte liegend: Nur, wenn nicht die Gefahr besteht einzuschlafen. Die Beine liegen etwa 50 bis 60 cm vom Körper weg, die Füße fallen nach außen. Die Hände liegen mit den Handinnenflächen nach oben oder ruhen schützend auf dem Bauch.
Wichtig: Die Wirbelsäule ist aufgerichtet, die Schultern locker. Der Kopf ruht gerade auf dem Hals. Dein Kinn neigt sich leicht zur Brust. Entscheidend ist, dass Du Dich wohlfühlst und in der Haltung verweilen kannst, ohne sie während der Meditation verändern zu müssen.

Häufige Herausforderungen in der Meditation & Tipps
1. Zu viele Gedanken
Tipp: Akzeptiere, dass Gedanken kommen. Lasse sie einfach weiterziehen wie Wolken am Himmel.
2. Ungeduld und Frustration
Tipp: Meditation braucht Zeit und alles, was in Dir währenddessen geschieht, gehört dazu. Setze Dich nicht unter Druck – bleib sanft mit Dir selbst.
3. Schwierigkeiten mit der Regelmäßigkeit
Tipp: Etabliere Meditation als feste Gewohnheit, z. B. jeden Morgen oder Abend für 5-10 Minuten.
Warum Du jetzt mit Meditation beginnen solltest
Meditation ist eine der kraftvollsten Methoden, um:
- Mehr innere Ruhe und Gelassenheit zu finden,
- Dich selbst und Deine Muster bewusster wahrzunehmen,
- Negative Glaubenssätze zu transformieren,
- Dein Bewusstsein zu erweitern und tiefere Erkenntnisse zu gewinnen.
Vielleicht wird Meditation am Anfang herausfordernd sein, doch sie kann Dein Leben grundlegend verändern. Probiere es aus und erfahre selbst, wie viel Frieden, Liebe und Klarheit in Dir liegt. Ich wünsche Dir viel Freude auf Deinem Weg!
💬 Welche Erfahrungen hast Du bereits mit Meditation gemacht? Gibt es Herausforderungen, die Dich begleiten, oder Erkenntnisse, die Du gewonnen hast? Teile Deine Gedanken und Fragen gerne in den Kommentaren. Dein Impuls kann auch für andere wertvoll sein.
Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.
Deine Andrea ❤️
Trag Dich hier ein und erhalte exklusive Impulse & Neuigkeiten
Für eine entspannte Meditation
Das könnte Dich auch interessieren
Artikel: Achtsamkeit im Alltag: Der Schlüssel zu innerer Ruhe
Artikel: Die Atemtherapie
Rubrik: Meditationen und Atemübungen






Kommentar schreiben