
Hallo, wie schön, dass Du da bist! 💫 Vielleicht kennst Du das: Du beginnst voller Begeisterung eine neue Morgenroutine mit Meditation, Yoga oder Spaziergängen – weil Du spürst, dass es Dir guttut. Doch nach ein paar Wochen verändert sich etwas. Die Leichtigkeit schwindet, die Freude bleibt aus, und das, was Dir eigentlich Kraft schenken sollte, fühlt sich plötzlich schwer und anstrengend an.
In dieser Podcastfolge erfährst Du:
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warum diese Phasen ganz natürlich sind – und was in Deinem Inneren dabei wirklich geschieht,
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wie Du liebevoll mit Dir umgehst, wenn alte Muster und Widerstände auftauchen,
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und wie Du langfristig bei dem bleibst, was Dir guttut – ohne Druck, sondern mit Vertrauen und Mitgefühl.
Ich wünsche Dir eine erkenntnisreiche Zeit beim Zuhören und hoffe, dass diese Folge Dich wieder etwas näher zu Dir selbst bringt.
Wenn Veränderung schwerfällt und alte Muster Dich zurückziehen wollen
Es gibt Zeiten, in denen wir alles versuchen: Meditation, Journaling, Bewegung, Routinen – und dennoch scheint sich innerlich nichts zu bewegen. Die anfängliche Leichtigkeit geht verloren. Statt Freude kommt Druck. Statt Zuversicht das Gefühl, gescheitert zu sein.
Vielleicht kennst Du das auch. Und vielleicht fragst Du Dich: „Was mache ich falsch?“ Doch die Wahrheit ist: Du machst nichts falsch. Du stehst an einem Wendepunkt.
In diesem Artikel möchte ich Dir zeigen, warum genau diese Phasen so wichtig sind, wie Selbstsabotage entsteht – und was es wirklich braucht, um sie zu überwinden.
Was ist Selbstsabotage – und warum tun wir das?
Selbstsabotage bedeutet, dass wir unbewusst Handlungen setzen oder Gedanken zulassen, die uns daran hindern, unser Potenzial zu leben. Oft geschieht das nicht aus Faulheit oder mangelndem Willen – sondern aus alten Überlebensstrategien, inneren Glaubenssätzen und tief sitzenden Ängsten.
Wenn sich innere Veränderung wirklich anbahnt, aktiviert das oft den Widerstand in uns. Unser Ego – oder auch der innere Wächter – möchte Sicherheit. Und Veränderung bedeutet Unsicherheit. Also stellt er alles infrage, zweifelt, wertet ab oder flüstert uns zu, dass es eh nichts bringt.
Dabei ist genau dieser Widerstand ein Zeichen: Ein Zeichen, dass Du gerade dabei bist, etwas wirklich zu verändern.

Warum Routinen plötzlich keinen Spaß mehr machen
Gerade zu Beginn spüren wir oft eine Welle der Euphorie. Wir starten neue Gewohnheiten, fühlen uns verbunden, kraftvoll, voller Hoffnung. Doch diese Phase ist nicht von Dauer – und das ist auch gut so. Denn wahres Wachstum beginnt dort, wo die Freude nachlässt und die innere Arbeit beginnt.
Nicht alles, was uns guttut, fühlt sich im Moment gut an. Manche Übungen sind eher wie Samen, die wir täglich gießen – auch wenn wir die Blüte noch nicht sehen.
Wirkliche Veränderung geschieht nicht durch kurzfristige Motivation, sondern durch Kontinuität – getragen von einer klaren Ausrichtung.
Der Unterschied zwischen Druck und Hingabe
Sich selbst zu fordern ist nicht grundsätzlich negativ. Doch entscheidend ist, aus welcher Intention heraus wir handeln. Arbeiten wir an uns, um endlich „gut genug“ zu sein? Oder aus Liebe zu uns selbst?
💡 Selbstsabotage beginnt dort, wo unser innerer Druck aus Angst oder Mangel entsteht.
Doch sie endet dort, wo wir beginnen, aus echter Wertschätzung für uns zu handeln. Es macht einen Unterschied, ob Du meditierst, um etwas in Dir zu „reparieren“ – oder weil Du Dich liebevoll
begleiten möchtest, während Du durch eine Phase der Unsicherheit gehst.

Was Du wirklich willst: Deinen Grundzustand verändern
Hinter vielen unserer Bemühungen steckt ein stilles Sehnen: Wir wollen uns anders fühlen. Ruhiger. Klarer. Verbundener.
Statt kurzfristige Glücksgefühle zu jagen, lohnt es sich, auf das Grundrauschen in uns zu achten – jenen inneren Zustand, der unser Erleben leise, aber beständig prägt.
Früher war mein Grundrauschen von Angst geprägt. Heute ist es Dankbarkeit und Bereitschaft. Nicht, weil ich „fertig“ bin, sondern weil ich kontinuierlich dranbleibe – auch dann, wenn es unbequem ist.
Und genau das möchte ich Dir mitgeben: Dein Grundzustand verändert sich nicht durch Leistung, sondern durch liebevolle Ausrichtung.
Die Stimme in Dir, die Dich aufhalten will
Wenn Dein innerer Kritiker laut wird – höre hin, aber folge ihm nicht. Er ist oft der Teil in Dir, der gelernt hat, sich zu schützen. Der vermeiden will, dass Du verletzt wirst, enttäuscht oder scheiterst.
Doch Du bist heute erwachsen. Du kannst wählen, weiterzugehen – und dabei Mitgefühl für all die inneren Stimmen in Dir entwickeln. Selbstsabotage aufzulösen bedeutet, innerlich Frieden zu schließen. Mit all Deinen Anteilen. Mit Deinem alten Ich.
Deine Seelenaufgabe als Kompass
Routinen und Selbstfürsorge sind wichtig – aber sie ersetzen nicht das, wofür Deine Seele wirklich brennt. Wenn Du nicht weißt, wofür Du etwas tust, fehlt Dir die tiefe Motivation.
Die Arbeit an Dir macht nur dann Sinn, wenn sie Dich unterstützt, Deinen Weg zu gehen. Wenn Du spürst, dass da etwas Größeres auf Dich wartet. Eine Aufgabe, ein Ausdruck, ein Wirken, das wirklich Deins ist.
🌿 Selbstsabotage verliert ihre Kraft, wenn Du erkennst, dass Du gebraucht wirst – genau so, wie Du bist.

Reflexionsfragen für tiefere Erkenntnisse
Um Deine Selbstsabotage zu durchbrechen und wieder in eine gesunde, klare Ausrichtung zu finden, kannst Du Dir folgende Fragen stellen:
Zu Deinen Routinen:
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Welche meiner Routinen tue ich aus echtem Bedürfnis – und welche aus Pflichtgefühl?
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Wie würde meine Selbstfürsorge aussehen, wenn sie auf Liebe statt auf Leistung basiert?
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Was nährt mich gerade wirklich?
Zu Deiner inneren Stimme:
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Welche Gedanken halten mich gerade zurück?
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Welcher Anteil in mir spricht da – und was braucht er wirklich?
Zu Deiner Seelenaufgabe:
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Mit welchem inneren Grundrauschen möchte ich mein Leben verbringen?
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Was fehlt mir auf dieser Welt – und was wünsche ich mir, dass es mehr davon gibt?
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Was berührt mich so sehr, dass ich es verändern möchte?
Du bist nicht falsch, Du bist auf dem Weg
Wenn Du das Gefühl hast, Dir selbst im Weg zu stehen, bedeutet das nicht, dass Du gescheitert bist – sondern dass Du an einem entscheidenden Punkt angekommen bist.
Sei sanft mit Dir. Bleib verbunden. Und erinnere Dich daran: Veränderung ist kein Sprint, sondern ein liebevoller Weg in Richtung Deiner Wahrheit. Vertraue darauf, dass das Leben für Dich ist – auch in herausfordernden Phasen.
💬 Was passiert in Dir, wenn Du spürst, dass Du Dir selbst im Weg stehst? Welche Gedanken oder Gefühle tauchen dann auf – und was hält Dich vielleicht noch davon ab, liebevoll dranzubleiben?
Vielleicht kennst Du die innere Stimme, die zweifelt, Druck macht oder Dir zuflüstert, dass es ohnehin nichts bringt. Was möchte dieser Anteil in Dir eigentlich sagen? Was braucht er von Dir?
Teile Deine Gedanken, Erfahrungen oder eine Erkenntnis gerne unten in den Kommentaren. Deine Offenheit kann nicht nur Dir selbst mehr Klarheit schenken, sondern auch andere dazu ermutigen, sich ihren inneren Widerständen mit Mitgefühl und Vertrauen zu stellen.
Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.
Deine Andrea ❤️
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