
Hallo, schön, dass Du hier bist! 💫
Dies ist der 4. Teil meiner Podcastreihe über die universellen Gesetze des Lebens – eine Reise zu mehr innerem Verständnis, Bewusstheit und
seelischer Heilung.
Wenn Du ganz am Anfang starten möchtest, findest Du hier Teil 1: Das Gesetz der Geistigkeit.
In dieser Folge tauchen wir gemeinsam in das Gesetz der Polarität ein – eines der kraftvollsten, aber auch herausforderndsten Gesetze im Spiel des Lebens. Es zeigt uns, dass Licht und Schatten untrennbar zusammengehören, dass wir unsere Höhen nur erleben können, wenn wir bereit sind, auch in unsere Tiefen zu schauen – und dass wir nur dann wirklich ganz werden, wenn wir alle Anteile in uns annehmen lernen.
In uns existiert ein riesiges inneres Universum – voller Geheimnisse, Gegensätze, Abgründe und Höhenflüge. Besonders die Anteile, die wir oft lieber verstecken oder ablehnen, brauchen unsere liebevolle Aufmerksamkeit. Denn genau sie führen uns zu den tiefsten Erkenntnissen über uns selbst.
Das Gesetz der Polarität hat mir persönlich dabei geholfen, meinen eigenen Zustand zu verändern und mich mit mir selbst zu versöhnen. Vielleicht spürst auch Du nach dieser Folge ein wenig mehr Klarheit über Deine innere Welt – und den Mut, ihr liebevoll zu begegnen.
In dieser Podcastfolge erfährst Du u.a.:
- warum dieses Gesetz besonders bei seelischen Herausforderungen eine große Rolle spielt
- wie Schattenaspekte entstehen und welche Auswirkungen sie auf Dein Leben haben können
- warum wir unsere verdrängten Seiten nicht bekämpfen, sondern integrieren sollten
- wie Du Deine inneren Gegensätze besser verstehen und liebevoll annehmen kannst
- wie Du das Gesetz der Polarität bewusst und konstruktiv für Deine Heilung nutzt.
Ich wünsche Dir von Herzen viel Freude beim Zuhören – und dass Du durch diese Folge ein Stück mehr Frieden mit Dir selbst schließen kannst. Schön, dass Du auf dieser Reise dabei bist.
Abgründe und Höhenflüge: Die Tiefen Deiner Seele verstehen und heilen
Kennst Du diese Momente, in denen Du Dich fragst, warum das Leben manchmal so tief schmerzt – und in anderen Augenblicken wieder so strahlend schön sein kann? Warum auf Zeiten der Dunkelheit oft Licht folgt? Warum wir manchmal lieben – und dann wieder zurückstoßen?
In diesem Artikel lade ich Dich auf eine Reise zu einem der tiefsten seelischen Gesetze ein: dem Gesetz der Polarität. Es zeigt uns, dass alles im Leben zwei Seiten hat – und dass genau in dieser Gegensätzlichkeit unsere größte Heilung liegen kann.
Wir schauen gemeinsam auf die inneren Abgründe, die wir oft verstecken, und entdecken, warum gerade sie die Tür zu echter Lebendigkeit und tiefem inneren Frieden öffnen können. Du erfährst, warum Schattenaspekte nichts Bedrohliches sind – sondern ein Teil Deines Weges zurück zu Dir selbst. Und wie Du lernen kannst, mit all Deinen Facetten zu leben: mit Licht und Dunkelheit, mit Schmerz und Freude, mit Angst und Liebe.
Wenn Du bereit bist, nicht länger vor Deinen inneren Gegensätzen davonzulaufen – sondern sie als kraftvolle Begleiter auf Deinem Weg zu erkennen – dann ist dieser Artikel für Dich geschrieben.
Warum Polarität der Schlüssel zu Deiner seelischen Heilung ist
Es ist eines der grundlegendsten Gesetze des Lebens – und doch eines der schwersten, zu akzeptieren: Das Gesetz der Polarität. Es sagt, dass alles in unserem Leben zwei Pole hat: hell und dunkel, heiß und kalt, Liebe und Hass, Freude und Leid. Zwei Seiten, die scheinbar nicht zusammenpassen – und doch untrennbar miteinander verbunden sind.
Alles hat zwei Seiten – und beide gehören zu Dir
Wenn wir das Leben als eine Linie betrachten, dann befinden sich an den Enden dieser Linie die Gegensätze: z. B. Kälte und Hitze, Leid und Freude, Angst und Vertrauen.
Was dazwischen liegt, sind unzählige Abstufungen. Doch meist nehmen wir nur Extreme wahr – und übersehen die vielen feinen Zwischentöne. Gerade für Menschen mit intensiven Gefühlen, wie z. B. bei
einer Borderline-Struktur, kann diese Erkenntnis eine lebensverändernde sein: Es gibt nicht nur Schwarz oder Weiß. Es gibt so viel dazwischen.
Das bedeutet auch: In jedem Leid liegt das Potenzial für Freude. In jeder Dunkelheit die Möglichkeit für Licht.

Schattenaspekte – Warum wir Teile von uns ablehnen
Wir alle tragen sowohl Licht als auch Schatten in uns. Das macht uns menschlich. Doch viele unserer Schattenanteile entstehen, weil wir als Kind erfahren haben, dass bestimmte Gefühle oder Verhaltensweisen „nicht erlaubt“ oder „gefährlich“ sind.
Diese Anteile werden verdrängt – und wirken dann unbewusst aus dem Untergrund. Wir fühlen uns blockiert, sabotieren uns selbst oder geraten immer wieder in ähnliche Konflikte. Und das, obwohl wir uns nach Liebe, Freiheit und Leichtigkeit sehnen.
Was sind Schattenanteile?
Schattenanteile sind nichts anderes als Aspekte Deiner selbst, die Du nicht sehen willst oder gelernt hast, sie zu verstecken – z. B. Wut, Traurigkeit, Macht, aber auch Lebensfreude, Lust oder Begeisterung. Sie sind da, aber Du erlaubst Dir nicht, sie zu leben. Doch was wir nicht fühlen, kann auch nicht heilen.
Das Gesetz der Polarität bewusst leben – Dein Weg zu innerer Freiheit
Was wäre, wenn das Leben genau deshalb so aufregend ist, weil es beides gibt: Licht und Schatten? Höhenflüge und Abstürze? Freude und Schmerz? Was wäre, wenn genau diese Gegensätze Dich zu der Person machen, die Du bist – tief, lebendig, wahrhaftig?
Du bist nicht hier, um zu funktionieren – sondern um lebendig zu sein
In einem Spiel geht es nicht nur darum, zu „funktionieren“. Es geht um Abenteuer, Herausforderungen, Entwicklung. Und um das: wirklich Du selbst zu sein. Das Spiel des Lebens will gespielt werden – mit all seinen Tiefen und Höhen.
Wenn wir das Gesetz der Polarität ablehnen, weil wir nur das Helle, das Schöne, das Leichte wollen, schneiden wir uns von der Hälfte unserer Lebendigkeit ab. Heilung beginnt da, wo Du beides annehmen lernst – das Licht und den Schatten in Dir.

Warum wir unser Leben oft passiv leben – und wie Du wieder in Deine Kraft kommst
Viele Menschen leben im Dauer-Modus: funktionieren, überleben, durchhalten. Abends dann Fernsehen, YouTube, Social Media. Leben im Außen – weil im Inneren Leere, Schmerz oder Langeweile herrschen.
Doch das Drama, das wir vermeiden wollen, suchen wir uns oft unbewusst auf anderen Wegen – etwa durch Konflikte oder Selbstsabotage.
Die Lösung? Gestalte Dein eigenes Spielfeld
Werde der Held oder die Heldin Deines eigenen Lebens. Nicht durch Kampf oder Perfektion – sondern durch Präsenz. Durch Mut, Dich Deinen inneren Gegensätzen zu stellen und sie nicht länger zu verstecken. Das Leben ist nicht dafür da, „auszuhalten“. Es ist dafür da, Dich zu entfalten.
Wie Du Schattenaspekte erkennen und integrieren kannst
Übung für Deinen Alltag:
Diese kleine Übung hilft Dir dabei, die Energie der Polarität in Dir bewusster wahrzunehmen – ganz ohne Druck, einfach durch achtsames Spüren.
So geht’s:
-
Halte im Laufe Deines Tages bewusst inne, wenn Du merkst, dass ein starkes Gefühl in Dir auftaucht – egal ob Wut, Traurigkeit, Neid, Scham oder auch Freude, Begeisterung oder Liebe.
-
Lege Deine Hände auf Deinen Bauch und atme tief ein und aus – ohne etwas verändern zu wollen.
-
Frage Dich innerlich:
Was genau fühle ich gerade – und darf dieses Gefühl jetzt einfach da sein, ohne es zu bewerten oder zu verdrängen? -
Bleib für ein paar Atemzüge bei diesem Gefühl. Nimm wahr, wie es sich im Körper anfühlt. Vielleicht verändert es sich – vielleicht auch nicht. Es gibt kein Ziel, nur Deine Präsenz.
-
Beende die Übung, indem Du Dich innerlich anerkennst:
Danke, dass ich bereit bin, auch diesen Teil von mir wahrzunehmen.
Diese Übung ist wie ein liebevoller Anker: Sie hilft Dir, inmitten des Alltags mit Deinen inneren Gegensätzen in Kontakt zu bleiben – und Dich Schritt für Schritt wieder als Ganzes zu spüren.

Polarität heilsam leben – nicht ausagieren, sondern verstehen
Es geht nicht darum, dunkle oder unangenehme Gefühle ungefiltert auszuleben, um sie „loszuwerden“. Es geht darum, sie zu erkennen, ihre Botschaft zu verstehen und ihnen einen Platz in Deinem inneren Erleben zu geben – ohne dass sie über Dich bestimmen müssen.
Wut, Schmerz, Neid, Eifersucht oder auch tiefe Verzweiflung sind keine Feinde, die es zu bekämpfen gilt. Es sind innere Boten, die auf etwas in Dir aufmerksam machen wollen. Vielleicht auf einen Schmerz, der nie gesehen wurde. Auf ein Bedürfnis, das lange unterdrückt wurde. Auf eine Grenze, die immer wieder überschritten wurde.
Wenn Du lernst, diesen Gefühlen mit Achtsamkeit und Mitgefühl zu begegnen – anstatt sie zu verdrängen oder unbewusst auszuleben – beginnst Du, Deine Schattenanteile zu integrieren. Du holst das, was im Verborgenen wirkt, liebevoll ans Licht.
Heilsames Leben bedeutet:
- Nicht, dass Du niemals wütend bist.
- Nicht, dass Du keine Angst mehr hast.
Sondern, dass Du erkennst, was in Dir lebendig ist – und lernst, Dich selbst in all Deinen Facetten zu halten, zu begleiten, zu verstehen. So wird Polarität nicht zur inneren Zerreißprobe, sondern zur Brücke zwischen Deinen tiefsten Wunden und Deiner größten inneren Weisheit.
Reflexionsfragen:
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In welchen Momenten spürst Du besonders stark den Widerstand gegen das, was gerade ist – und was genau macht diese Situation für Dich so schwer anzunehmen?
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Gibt es Anteile, Gedanken oder Gefühle in Dir, die Du lieber verbergen möchtest – vor anderen oder vor Dir selbst? Und was glaubst Du, warum das so ist?
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Wie hast Du in Deiner Kindheit gelernt, mit schwierigen oder unangenehmen Gefühlen umzugehen – und wie beeinflusst das Dein heutiges Erleben?
-
Was würde sich in Deinem Leben verändern, wenn Du aufhörst, gegen bestimmte Gefühle zu kämpfen – und stattdessen beginnst, sie achtsam und mitfühlend zu erforschen?
-
Welche Kraft, welches Potenzial könnte in einem Deiner Schattenanteile verborgen liegen, wenn Du ihn nicht mehr ablehnst, sondern annimmst?

Licht und Schatten als Deine größten Lehrer
Das Gesetz der Polarität lädt Dich ein, in die Tiefe Deiner Seele zu reisen. Nicht, um Dich zu verlieren – sondern um Dich in Deiner Ganzheit zu erkennen. Deine Schatten sind nicht falsch. Sie sind Hinweise auf das, was noch heilen darf.
Wenn Du beginnst, beides zu sehen – Licht und Dunkelheit – kannst Du Dich selbst ganz neu kennenlernen. Und das Leben nicht nur ertragen, sondern gestalten.
💬 Gibt es eine Frage, die gerade in Dir aufgetaucht ist – oder eine Erkenntnis, die Du gern teilen möchtest? Schreibe Deine Gedanken gern unten in die Kommentare. Ich lese mit und freue mich, Dich zu unterstützen.
Nun wünsche Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du auch immer Dich gerade befindest.
Die Liebe in mir, grüßt die Liebe in Dir.
Deine Andrea 💛
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Möchtest Du noch tiefer eintauchen?
Wenn Dich das Gesetz der Polarität berührt hat – wenn Du spürst, dass darin eine Wahrheit liegt, die Dein Herz erinnert, wer Du wirklich bist – dann lade ich Dich ein, diesen Weg weiterzugehen. In meinem Buch „Das Spiel des Lebens verstehen und meistern – Basierend auf den Universellen Gesetzen des Lebens“ nehme ich Dich mit auf eine Reise durch alle sieben universellen Gesetze – nicht als theoretisches Konzept, sondern als lebendige, alltagsnahe Erfahrung. Du findest darin keine komplizierten Dogmen, sondern eine liebevoll geführte Einladung, Dich selbst tiefer zu erkennen, Deine innere Ordnung zu verstehen und zu lernen, wie Du Dein Leben bewusst, erfüllt und in Einklang mit Deiner Seele gestalten kannst.
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Übung: Licht und Schatten



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Steffi (Freitag, 18 April 2025 10:50)
Hallo ich habe eine Frage. Es passiert mir ständig volgende Situation an meinem Arbeitsplatz und ich weiß nicht richtig wie ich damit umgehen soll. Ich sitze in einer Gruppen mit Menschen zusammen die wie ich Psychisch krank sind. Und es gibt dort eine Person die ständig von sich und seinem Leben erzählt .Und das Tag für Tag es nervt mich und macht mich wütend. Meine Frage ist wie soll ich mit meiner Wut umgehen. Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll weil ich neu bin in der Gruppe .
Andrea Hein (Freitag, 18 April 2025)
Liebe Steffi,
ich kann Dich so gut verstehen. Mir ging es ganz ähnlich – in meiner ersten Coaching-Ausbildung saß ich in einer Gruppe mit einer Frau, die gefühlt jede Begegnung mit ihren Geschichten gefüllt hat. Ich war oft genervt, hab versucht, geduldig zu sein, mich zu regulieren, meine Reaktionen zu verstehen – doch nichts davon hat wirklich geholfen.
Irgendwann habe ich erkannt: Diese Wut in mir wollte mir etwas sagen. Sie war kein Zeichen von Ungeduld oder Schwäche, sondern ein Hinweis darauf, dass ich selbst zu wenig Raum eingenommen habe. Dass ich in meinem Alltag grundsätzlich gedanklich sehr viel bei anderen war und kaum bei mir selbst.
Die Wut war deshalb so stark, weil ich meinen inneren Raum verlassen habe – und mich in den Raum der anderen ziehen ließ, statt in meiner eigenen Energie zu bleiben.
Was mir am meisten geholfen hat, war, meinen eigenen Raum einzunehmen und mit dem zu erfüllen, was aus mir heraus entstehen möchte. Mein Blog, der Podcast – alles, was ich hier tue, ist mein Raum. Ein Ort, an dem ich mich ausbreiten kann, so wie es mir entspricht. Woanders bin ich tatsächlich ganz gerne im Hintergrund. Aber hier zeige ich mich gerne. Und das hat alles verändert.
Vielleicht will auch Deine Wut Dich daran erinnern, dass Du Dir selbst Raum geben darfst – in Deinem Leben, auf Deine Weise.
Ein paar Fragen, die Dir vielleicht helfen können:
- Was in Dir möchte gehört oder gesehen werden, wenn Du die Wut spürst?
- Gibt es einen Teil in Dir, der sich zurücknimmt, obwohl er sich eigentlich zeigen möchte?
- Wie könntest Du Dir einen eigenen Raum in Deinem Leben erschaffen – unabhängig davon, was andere davon halten?
- In welchen Momenten bist Du wirklich bei Dir? Und wie fühlt sich das an?
- Gibt es Momente, in denen Du Dich nicht so sehr von anderen einnehmen lässt – und was ist da anders?
- Was brauchst Du, um Dich sicher und verbunden mit Dir selbst zu fühlen – auch in Gruppen?
Du darfst Deinen Raum einnehmen. Du darfst bei Dir bleiben – selbst dann, wenn andere viel Raum füllen. Und Du darfst Dich zeigen, so wie es Dir entspricht – leise oder laut, zurückhaltend oder präsent. Dein Sein ist wertvoll – genau so, wie es ist.
Herzliche Grüße und alles Liebe für Dich,
Andrea