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Was ist eine Krankheit? – Eine liebevolle Reflexion über Depressionen und Heilung

Eine Blume, die Selbstfürsorge und kleine positive Schritte im Alltag darstellt.

Herzlich willkommen auf meinem Blog! Heute möchte ich ein Thema ansprechen, das viele Menschen betrifft und dennoch oft missverstanden wird: Depressionen. Depressionen sind mehr als nur eine Frage der inneren Einstellung – sie sind eine ernsthafte Krankheit. Doch was bedeutet es eigentlich, krank zu sein? Eine Krankheit ist der Ruf unserer Seele, der uns darauf hinweist, dass etwas in unserem Leben nicht stimmt. Sie fordert uns auf, innezuhalten und genau hinzuschauen. In diesem Artikel möchte ich meine Gedanken und Erfahrungen teilen, wie wir lernen können, diesen Ruf zu hören und Schritte zur Heilung zu gehen.


Die wahre Bedeutung einer Krankheit


Eine Depression ist keine Frage der inneren Einstellung, eine Depression ist eine Krankheit. Aber was ist denn eigentlich eine Krankheit? Eine Krankheit ist der Ruf einer Seele, dass in unserem Leben irgendetwas gewaltig schief läuft. Eine Krankheit will uns darauf aufmerksam machen, dass wir eventuell gegen unsere Natur arbeiten, dass wir von unserem Weg abgekommen sind oder, dass wir ein Leben führen, das uns nicht gut tut.

 

Vielleicht will uns die Depression aber sogar sagen, dass wir eine Einstellung, gegenüber uns selbst, den anderen Menschen und dem Leben haben, die uns krank macht?


Den Weg zur Heilung finden


Überwinde Depressionen durch positive Gedanken

Depressionen überwindet man, indem man sich immer wieder überwindet, weiter zu üben, gut zu denken und sich gut zu fühlen. „Ich kann mir noch so oft einreden, dass alles gut ist. Es ist nun einmal nichts gut. Ich kann mir noch so oft vorstellen, dass ich glücklich bin. Aber ich bin nicht glücklich. Ich bin traurig.“ Jeder von uns kennt wohl diese Gedanken.

Was ich dagegen mache?

Ich übe weiter. Sobald wieder irgendwelche negativen Gedanken versuchen mich einzulullen, wie z.B. „Ich kann doch sowieso nichts.“ oder „Es wird sich nie etwas ändern.", lasse ich es nicht zu, dass mir diese Gedanken lange im Kopf schwirren. Auch wenn ich in diesem Moment nicht wirklich daran glaube, ändere ich trotzdem meine Gedanken in: „Ich schaffe das.“ oder in „Es hat sich doch schon so viel geändert." Manchmal sind die bösen Gedanken richtig zäh und wollen unbedingt meinen Geist beherrschen. Dann sage ich ganz laut „Stopp! Ich bin hier.“ und versuche mich so zurück in das Hier und Jetzt zu holen. Achtsamkeitsübungen helfen mir in diesen Momenten, mich von den Gedanken, die ich nicht haben will, zu befreien.

Achtsamkeitsübung gegen Depressionen im Alltag

Wenn nichts mehr im Leben Spaß macht


„Ich soll etwas machen, was mir gut tut, etwas was mir Spaß macht. Es gibt aber nichts, was mir Spaß macht. Ich weiß nicht, was ich tun soll.“ Kennst Du diese Gedanken?

Was ich dagegen mache?

Ich suche weiter. Ich überlege, was mir früher, vor den Depressionen, Spaß gemacht hat. Ich habe z.B. gerne gemalt, geschrieben und gesungen. Und dann mache ich es trotzdem, auch wenn es mir momentan überhaupt keinen Spaß macht. Ich zwinge mich, es zu tun, denn ich glaube, dass sich mein Unterbewusstsein an die positiven Gefühle, die ich damals bei den Dingen hatte, erinnert. Ich spüre vielleicht momentan nicht viel davon, aber in mir arbeitet es und ich bin der festen Überzeugung, dass die Freude tief in mir ist und irgendwann zu mir zurückkommt.

 

Ich kann Dir nur empfehlen, dran zu bleiben und Dich mit so vielen positiven Dingen zu umgeben, wie irgendwie möglich. Denn wie heilt man Traurigkeit? Mit Freude. Wie heilt man chronische Müdigkeit? Mit Ausruhen und dann mit Aktivität. Wie heilt man Liebeskummer? Mit einer neuen Liebe. Wie heilt man ein gebrochenes Bein? Erst ruhen, dann trainieren. Auch wenn Dich in den Momenten der Heilung immer wieder die „Krankheit“ überkommt, mache es einfach trotzdem. Verliere Dich nicht in der Krankheit. Suhle Dich nicht in der Traurigkeit. Suhle Dich nicht in der Opferrolle. Selbst wenn Du mit tausend Rückschlägen zu kämpfen hast, Dein Zustand wird sich, bei konsequenter Übung, langsam verbessern. Nichts zu tun und hinzunehmen, was ist, wäre mit Sicherheit die einfachere Alternative. Der Weg der Heilung ist anstrengend, aber er lohnt sich. Kein Mensch auf dieser Welt ist zu lebenslanger Krankheit verdammt. Das will ich einfach glauben, denn was hätte das alles hier denn sonst für einen Sinn?

Weg aus den Depressionen

Coachingfragen zur Selbstreflexion


Selbstreflexion ist ein mächtiges Werkzeug, um Deine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und zu transformieren. Durch gezielte Fragen kannst Du tief in Dich selbst eintauchen, um die Ursachen Deiner Depression zu erkennen und Wege zur Heilung zu finden. Nimm Dir Zeit, um über die folgenden Fragen nachzudenken und sie ehrlich und schriftlich zu beantworten. Diese Reflexion kann Dir helfen, mehr Klarheit über Deine innere Welt zu gewinnen und konkrete Schritte zur Verbesserung Deines Wohlbefindens zu unternehmen.

  • Welche Gedanken kommen mir immer wieder in den Sinn und wie beeinflussen sie meine Stimmung?
  • Wie gehe ich mit negativen Gedanken um und welche Strategien kann ich anwenden, um sie zu verändern?
  • Wie kann ich achtsamer im Alltag werden und meine Gedanken besser und schneller kontrollieren?
  • Was hat mir früher Freude bereitet und wie kann ich diese Aktivitäten wieder in mein Leben integrieren?
  • Welche positiven Veränderungen habe ich bereits in meinem Leben bemerkt, auch wenn sie klein erscheinen?

Tipps für den Alltag


  1. Tagebuch führen: Schreibe täglich Deine Gedanken und Gefühle auf. Dies hilft Dir, Muster zu erkennen und Deine Fortschritte zu dokumentieren.
  2. Achtsamkeitsübungen: Praktiziere täglich Achtsamkeits- und Atemübungen, um im Moment präsent zu bleiben und negative Gedanken loszulassen.
  3. Positive Umgebung: Umgebe Dich mit positiven Menschen und Dingen, die Dir Freude bereiten und Dich motivieren.
  4. Regelmäßige Bewegung: Integriere körperliche Aktivität in Deinen Alltag, um Deine Stimmung zu heben und Stress abzubauen.
  5. Selbstfürsorge: Plane regelmäßige Auszeiten für Dich selbst ein, um zu entspannen und Deine Batterien wieder aufzuladen.
Frau betreibt Selbstfürsorge, um zu lernen, sich selbst zu lieben und wertzuschätzen.

Mut zur Veränderung


Der Weg zur Heilung von Depressionen ist oft lang und steinig, aber er ist nicht unmöglich. Jeder Schritt, den Du machst, bringt Dich näher zu einem Leben voller Freude und innerer Ruhe. Es ist wichtig, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. Jeder neue Tag bietet die Möglichkeit, weiterzumachen und neue Wege zu entdecken. Lass Dich nicht in einer Rolle oder einem Zustand festfahren, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Veränderung ist immer möglich – und Du hast die Kraft, sie zu gestalten. Glaube daran, dass Heilung möglich ist, und setze diesen Glauben in Taten um.

 

💬 Was sind Deine Gedanken zu diesem Thema? Vielleicht hast Du eigene Erfahrungen gemacht oder hast Fragen, die Dich beschäftigen. Teile sie gern unten in den Kommentaren. Dein Impuls kann auch für andere wertvoll sein.

 

Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem in welcher Zeit Du Dich gerade befindest.

 

In Liebe und Verbundenheit,
Deine Andrea ❤️


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