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Wenn der Körper rebelliert: Eine persönliche Erfahrung mit einer schweren allergischen Reaktion

Erleichterung nach einer großen Herausforderung

Letzte Woche war wahrscheinlich die schlimmste Woche meines bisherigen Lebens, was meinen Körper betrifft. Ich durfte die schmerzhafte Erfahrung machen, wie es ist, unter starken körperlichen Schmerzen zu leiden. Aber lass mich die Geschichte von Anfang an erzählen.


Der Anfang der Beschwerden


Am Nikolaustag bin ich in der Früh mit einem starken Juckreiz an meinen Handballen und Fußgelenken aufgewacht. Mein erster Gedanke war, dass ich von einer Mücke gestochen wurde. Eine Mücke im Dezember! Das nennt man wohl Klimawandel. Im Bad betrachtete ich die Stellen, doch außer, dass es wie verrückt juckte, konnte man nichts sehen. In meinem Spiegelbild sah ich dann einen roten Fleck an meinem Hals. Der Fleck am Hals ließ mich glauben, dass meine Mücken-Theorie stimmen musste. Ich cremte die Stellen mit Aloe-Vera-Gel ein und beließ es dabei.

Beschwerden nach einer allergischen Reaktion

Erste Anzeichen einer Allergie in London


Am Nachmittag flog ich nach London zu meinem Mann, der dort beruflich beschäftigt war. In der Ankunftshalle nahm ich ein weiteres Jucken an meiner Hüftgegend wahr und fühlte mich sehr unwohl, schob das aber auf die Aufregung der Reise. Im Hotel angekommen, wurde der Juckreiz immer schlimmer. Meine Oberschenkel und Hüftgegend waren mit roten, geschwollenen Flecken übersät, und der Juckreiz begann, wie Wespenstiche zu schmerzen. Mein Mann vermutete sofort eine Allergie. Ich war mein Leben lang noch gegen nichts allergisch und hatte auch nichts Außergewöhnliches gegessen oder getrunken.


Schlimmer werdende Symptome und die Suche nach Hilfe


Die Nacht war schrecklich. Alle halbe Stunde bin ich aufgestanden und habe meine Haut mit eiskaltem Wasser abgeduscht. Am nächsten Morgen hatte sich der Ausschlag über meine Achseln und Kniekehlen ausgebreitet. Meine Augenlider, Lippen und Ohren waren angeschwollen. Wir fanden eine deutsche Arztpraxis, und die Ärztin bestätigte den Verdacht meines Mannes, dass es sich um eine allergische Reaktion handelte. Ich bekam ein Antiallergikum und hoffte auf Besserung.

Besuch beim Arzt nach allergischer Reaktion

Der Horror einer allergischen Reaktion


Die zweite Nacht war wieder absoluter Horror. Der Ausschlag breitete sich über meinen ganzen Körper aus, und die Schmerzen waren kaum noch zu ertragen. Wir gingen ins Krankenhaus, wo mir eine Kortison-Creme und eine weitere Creme verschrieben wurden. Doch die Symptome verschlimmerten sich weiter. Erst nach unserer Rückkehr nach Deutschland und einer Kortison-Spritze begannen die Symptome nach und nach abzuklingen.

Die Rolle von Antidepressiva und meine Entscheidung

Mein Verdacht fiel sofort auf das Antidepressivum Elontril, das ich seit kurzem einnahm. Nach Rücksprache mit meinem Psychiater pausierte ich das Medikament. Obwohl ich mich mit Elontril gut fühlte, war das Risiko zu groß, dass es die Ursache der allergischen Reaktion war. Ich beschloss, auf Antidepressiva zu verzichten und mich auf alternative Methoden zu konzentrieren.


Was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe


Die letzten Tage haben mir gezeigt, dass keines meiner seelischen Leiden so schlimm ist wie körperlicher Schmerz. Interessanterweise hat sich meine Stimmung trotz der starken Schmerzen nicht verschlechtert. Meine Stimmung ist immer noch gut, und ich hoffe, dass das so bleibt. Diese Erfahrung hat mir die Bedeutung von körperlicher Gesundheit und die Kraft der Positivität vor Augen geführt.

Positiv bleiben und nicht den Mut verlieren

Empfehlungen für den Notfall im Ausland


Falls Du einmal in Großbritannien ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musst, empfehle ich Dir, direkt ein Krankenhaus aufzusuchen. Die deutsche Ärztin verlangte für einen 10-minütigen Termin 95 Pfund, während das Krankenhaus nichts berechnete. Nach dem EU-Austritt kann sich dies allerdings ändern.

Positive Einstellung und Selbstheilung

Seitdem ich weiß, dass mein Weg ohne Antidepressiva weitergeht, fülle ich meinen Alltag umso mehr mit positiven Dingen. Ich bin überzeugt, dass sich jede Art von Positivität, sei es ein Gedanke oder ein Gefühl, in unseren Zellen einspeichert. Je mehr wir davon sammeln, desto besser wird es uns langfristig gehen.


Mit Positivität und Entschlossenheit nach vorne blicken


Diese herausfordernde Zeit hat mir gezeigt, dass es immer wichtig ist, weiterzumachen und nicht aufzugeben. Selbst wenn ich noch nicht vollständig frei von gesundheitlichen Problemen bin, glaube ich fest daran, dass Heilung möglich ist. Es ist entscheidend, sich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen, sondern kontinuierlich nach neuen Wegen und Lösungen zu suchen. Jeder Schritt in Richtung Besserung zählt. Fülle Dein Leben mit positiven Gedanken und Momenten, und vertraue darauf, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Bleibe offen für Veränderungen und glaube daran, dass sich Dein Zustand verbessern kann.

 

💬 Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht oder Fragen zu diesem Thema? Vielleicht erlebst Du gerade gesundheitliche Herausforderungen oder suchst nach neuen Wegen, mit ihnen umzugehen. Teile Deine Gedanken oder stelle Deine Fragen gern in den Kommentaren – manchmal kann schon ein kleiner Austausch Mut machen.

 

Nun wünsche ich Dir noch einen wunderschönen Tag, Abend oder eine gute Nacht, je nachdem, in welcher Zeit Du Dich gerade befindest.

 

In Liebe und Verbundenheit,
Deine Andrea ❤️


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